Das Unternehmen des Informationszeitalters muss vom Kundenprozess ausgehen, die Stärken verschiedener Online- und Offline-Absatzkanäle kombinieren und Echzeit-Prozesse mit seinen Supply-Chain-Partnern organisieren. Um zum Netzwerk- oder Echtzeit-Unternehmen zu werden, ist ein Vorgehen in kleinen, wohlüberlegten Schritten erfolgversprechender als "der große Wurf". Jeder Schritt benötigt eine Geschäftslösung, einen Kooperationsprozess zwischen Unternehmen und eine offene Infrastruktur. Dazu hat die Universität St. Gallen gemeinsam mit neun namhaften Unternehmen eine Architektur erarbeitet, die eine Ausgestaltung der Schritte auf den Ebenen Strategie, Prozess und System unterstützt. Anhand dieser Architektur werden verschiedene marktgängige Produkte und Technologien eingeordnet. Eine aus der Praxis abgeleitete Projektmethode fasst abschließend die Erfahrungen zusammen und schlägt ein allgemeines Vorgehen vor.
Inhaltsverzeichnis
1 Bausteine. - 1 Auf dem Weg zum Echtzeit-Unternehmen. - 2 Architektur des Echtzeit-Unternehmens. - 2 Lösungen. - 3 Payment Web Services für die kooperative Zahlungsabwicklung. - 4 Logistik Web Services in der kooperativen Auftragsabwicklung. - 5 Marktplätze im Real-time Business - Das Beispiel Handel und CPG. - 6 Systeme für Echtzeit-Portale - ein Überblick am Beispiel Banking. - 7 Web Service-Technologien als Enabler des Real-time Business. - 3 Potenziale. - 8 Real-time Business in der Chemieindustrie. - 9 Echtzeit-Integration für Prozessportale in der Automobilindustrie. - 10 Architektur für Echtzeit-Portale bei Bosch. - 11 Architektur für Echtzeit-Kundenkontakt in der Pharmaindustrie. - 12 Ansatz zur Bestimmung des Architekturnutzens bei der Deutschen Telekom. - 4 Methode. - 13 Methode zur Entwicklung von Prozessportalen. - Abkürzungsverzeichnis. - Literatur. - Autoren.