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Produktbild: Versuch über den Stillen Ort | Peter Handke
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Versuch über den Stillen Ort

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Taschenbuch
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1989 veröffentlichte Peter Handke den »Versuch über die Müdigkeit«, ein Jahr danach folgte der »Versuch über die Jukebox«. Den vorläufigen Abschluss dieser erzählerischen Umkreisungen des Alltags bildete der »Versuch über den geglückten Tag«. Zwanzig Jahre später legt er einen neuen Versuch vor: »Versuch über den Stillen Ort«.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Januar 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
108
Autor/Autorin
Peter Handke
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
134 g
Größe (L/B/H)
183/111/12 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783518465561

Portrait

Peter Handke

Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt am Main in der Regie von Claus Peymann.

Seitdem hat er mehr als dreißig Erzählungen und Prosawerke verfasst, erinnert sei an: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1970), Wunschloses Unglück (1972), Der kurze Brief zum langen Abschied (1972), Die linkshändige Frau (1976), Das Gewicht der Welt (1977), Langsame Heimkehr (1979), Die Lehre der Sainte-Victoire (1980), Der Chinese des Schmerzes (1983), Die Wiederholung (1986), Versuch über die Müdigkeit (1989), Versuch über die Jukebox (1990), Versuch über den geglückten Tag (1991), Mein Jahr in der Niemandsbucht (1994), Der Bildverlust (2002), Die Morawische Nacht (2008), Der Große Fall (2011), Versuch über den Stillen Ort (2012), Versuch über den Pilznarren (2013).

Auf die Publikumsbeschimpfung 1966 folgt 1968, ebenfalls in Frankfurt am Main uraufgeführt, Kaspar. Von hier spannt sich der Bogen weiter über Der Ritt über den Bodensee 1971), Die Unvernünftigen sterben aus (1974), Über die Dörfer (1981), DasSpiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land (1990), Die Stunde da wir nichts voneinander wußten (1992), über den Untertagblues (2004) und Bis daß der Tag euch scheidet (2009) über das dramatische Epos Immer noch Sturm (2011) bis zum Sommerdialog Die schönen Tage vonAranjuez (2012) zu Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße (2016).

Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen: Aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove (unter anderem Meine Freunde), René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy.

Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Formenvielfalt, die Themenwechsel, die Verwendung unterschiedlichster Gattungen (auch als Lyriker, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur ist Peter Handke aufgetreten) erklärte er selbst 2007 mit den Worten: »Ein Künstler ist nur dann ein exemplarischer Mensch, wenn man an seinen Werken erkennen kann, wie das Leben verläuft. Er muß durch drei, vier, zeitweise qualvolle Verwandlungen gehen. «

2019 wurde Peter Handke mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.


Pressestimmen

»Beim Lesen von Peter Handkes Versuch über den Stillen Ort hat man das Gefühl, dass es wieder so leicht und neu anfängt, wie ein allererstes Werk. « Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Kein anderer Autor der Gegenwart brächte derlei zuwege: das Mit-und Ineinander von spottferner Ironie und Ernst, von Pathos und Poesie; im Verknüpfen des vermeintlich Höchsten mit dem vermeintlich Niedrigsten. « Ulrich Weinzierl, DIE WELT

»Dass der große Dichter Peter Handke ausgerechnet zu sich selber kommt, wenn er mal für kleine Jungs muss, hätte seine Leser-Gemeinde vielleicht so nicht erwartet. Dass er aber selbst diesem heiklen Sujet einen wunderbaren Essay abgewinnt, macht ihm keiner nach. « Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»Wer sich zu Beginn noch gewundert hätte, dass solcher Stoff überhaupt hinreichen könnte, etwas vom Befinden des Dichters fasslich zu machen, sieht sich im Fortgang des Texts eines Besseren belehrt. Handke ist ein unauffälliger Virtuose der Perzeption - einer Flähigkeit, Gegebenes bis in die winzigsten Formen seines Erscheinens zu bemerken und in Sprache zu gestalten. « Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung

»Auch in seinem vierten Versuch ist Peter Handke ein Meister der unaufdringlichen Komposition. Wie von selbst gleitet der Text vom Erzählen der Stillen Orte in die Stille eines Niemandslands zwischen Paris und der Normandie. « Michale Angele, der Freitag

»Es ist eine unendlich gekonnte, wunderbar zu lesende, immer ein wenig mutwillige und dabei doch leichthändige Inszenierung des Zusammenhangs von Leben und Werk. « Literaturen

»Handke macht seinen Leser nicht nur schmunzeln, er lässt ihn über sein Verhältnis zur Welt nachdenken. « Christoph Driessen, Frankfurter Neue Presse

»Der Stille Ort, die triviale Toilette, dient dem Schriftsteller nur als Trampolin, mit dem er sich aus der nichtssagenden Wirklichkeit in andere Welten katapultiert. Was für ein schrullig-ironischer Einfall! « Pia Reinacher, Weltwoche

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