
Was können die psychologischen und gesellschaftlichen Ursachen von diversen Süchten und Zwängen und Krankheiten sein? Besteht ein Zusammenhang zwischen dem eigenen Menschenbild und unserem Verständnis von Krankheit und Gesundheit? Was hat Krankheit mit unerfüllten Sehnsüchten zu tun? Was bedeutet die Sehnsucht nach dem eigenen Selbst?
Dieses Werk nimmt den Leser mit auf eine Reise zum tieferen Verständnis von seelischen Ursachen von Süchten, Zwängen und chronischen Erkrankungen. Dabei verbindet der Autor Dr. Otto Teischel eine existenz- und psychoanalytisch verstehende therapeutische mit einer philosophischen Perspektive.
Er verdeutlicht, welche Auswirkungen ungestillte Sehnsüchte, z. B. die Sehnsucht nach Freiheit und Autonomie, auf das körperliche Wohlbefinden haben können. Erhellende Erklärungen zu Filmbeispielen mit Szenenfotos, beispielhafte Analysen und Patienten-Falldarstellungen dienen zur Veranschaulichung der Inhalte.
Abgerundet wird das Werk durch dasAufzeigen von Präventions- und Heilungswegen, die verdeutlichen, wie Menschen gesund werden bzw. gesund bleiben können.
Zielgruppen sind alle, die mit mehr oder weniger leidenden Menschen arbeiten und sich für die Zusammenhänge von Körper, Seele und Geist interessieren.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Die Entwicklung einer Idee. - Sucht und Sehnsucht: Zur Existenzphilosophie der Krankheit. - Krankheit als verzweifelte Sehnsucht: Symptome. - Gesundheit als Sehnsucht nach Geborgenheit in sich: Heilung. - Literatur. - Anmerkungen. - Film- und Abbildungsverzeichnis.
. . . illustriert von eindrücklichen Praxisbeispielen,
eigenen biografischen Erfahrungen und ausführlichen Filmhinweisen. . . .
nachvollziehbar und überzeugend dargestellt . . . allen beratenden und psychotherapeutisch
tätigen Koleg*innen [sic] empfohlen, ebenso all denjenigen Interessierten, die
sich mit existentiellen Zusammenhängen von Krankheit und Gesundheit
auseinandersetzen. (Dipl. Päd. et Psych. Petra Rechenberg, in: Intranet des
Hamburgischen Instituts für Systemische Weiterbildung, 8. Januar 2016)
Dieses Buch spannt einen weiten Bogen über existentielle
Zusammenhänge, die in ihrer philosophischen, medizinischen und
psychodynamischen Wechselwirkung ausführlich erläutert sind, illustriert von
eindrücklichen Praxisbeispielen, eigenen biografischen Erfahrungenund
ausführlichen Filmhinweisen. Der vom Autor vertretene psychosomatische Ansatz
ist ebenso nachvollziehbar und überzeugend dargestellt, wie sein Verständnis
von Gesundung Dieser Blick ist kritisch eingebunden in den Kontext
gesellschaftlicher, gesundheitspolitischer und ökosystemischer Entwicklungen
Aus meiner persönlichen Überzeugung
heraus sei das vorliegende Buch allen beratenden und psychotherapeutisch
tätigen Koleg*innen empfohlen (Petra Rechenberg-Winter, in: Intranet des
Hamburgischen Instituts für Systemische Weiterbildung, hisw. de, 8. Januar 2016)
. . . Das Buch bietet eine psychosomatisch orientierte Sicht auf den leidenden Menschen an und richtet sich sowohl an fachkundige Leser, die beruflich mit Menschen zu tun haben, als auch an alle, die zu sich selbst finden wollen. (in: Sucht Aktuell, Heft 2, 2014)