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Ein bezaubernder Roman voller Sehnsucht und Hoffnung.
Sind Sie auf der Suche nach einem Buch, das Sie von der
ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht? Dann
sollten Sie 'Der Duft des Regens' unbedingt lesen! Frances
Greenslade hat eine bewegende Geschichte in
melancholischer aber auch wunderschöner Stimmung
geschaffen, die zugleich von Verlust und Lebenslust
erzählt. Imposant beschreibt sie die wilde Natur Kanadas
und die tiefen Emotionen ihrer Protagonistinnen und schafft
es, ihre LeserInnen immer wieder zu überraschen. Da gibt
es nur noch eines zu sagen: dieser Titel muss auf Ihre
Leseliste!
Behütet und inmitten der wunderschönen Wälder Kanadas
wachsen Jenny und Maggie ohne jede Sorge auf. Als ihr
Vater bei einem Unfall verunglückt, ändert sich das Leben
der Schwestern schlagartig. Ihre Mutter schickt sie zu
einer fremden Familie in die Stadt, mit dem Versprechen
sie so schnell es geht wieder zu sich zu holen. Die Jahre
vergehen und die beiden jungen Frauen müssen lernen
zusammenzuhalten und auf eigenen Füßen zu stehen. Doch sie
können ihre Mutter einfach nicht vergessen...
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In den Wäldern im Westen Kanadas ist die Welt noch in Ordnung - zumindest für die Schwestern Maggie und Jenny. Sie lieben ihre Ausflüge zu den Seen, sammeln Pilze und Beeren, die Eltern spielen abends Karten. Doch Maggie ist eine geborene »Sorgenmacherin«, sie kann nicht anders, sie fürchtet um das Wohl ihrer Liebsten. Als der Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, fühlt sie sich in ihren tiefsten Ängsten bestätigt, schlimmer noch: Es scheint sich die im Dorf vorherrschende Überzeugung zu bewahrheiten, dass ein Unglück selten allein kommt. Auf der Suche nach einem Lebensunterhalt lässt die Mutter die Mädchen bei einer fremden Familie zurück, vorübergehend, sagt sie. Doch Tage werden zu Wochen, Wochen zu Monaten und dann zu Jahren - Irene bleibt verschwunden. Schließlich macht Maggie sich auf, die Mutter zu finden. Ihre Reise führt sie in Irenes Vergangenheit, bis an die Küste, zu einem alten Boot namens »Elsa«. . .
Einfühlsam hinterfragt Frances Greenslade unsere Erwartungen an die Menschen, die unsere Eltern sind. Dass Maggie ihre Mutter nicht nur finden, sondern vor allem verstehen will, wie sie und ihre Schwester dem Leben trotzen und zu starken jungen Frauen heranwachsen, davon erzählt dieser Roman in anrührender und mitreißender Weise. Die mystische Welt der kanadischen Wildnis wird so intensiv beschrieben, dass man zwischen den Seiten den Duft von Regen, Zedern und Meer in der Nase hat.