AUGUSTUS
(63 V. CHR. - 14 N. CHR.) war der erste römische Kaiser. Als ursprünglich dem römischen Ritterstand angehörender Adoptivsohn des 44 v. Chr. ermordeten Julius Cäsar gewann er die Macht und regierte von 30 v. Chr. bis 14 n. Chr. Es gelang ihm, dem Jahrhundert der Römischen Bürgerkriege ein Ende zu setzen. Während er propagierte, die Republik stärken zu wollen, war sein eigentliches Ziel, sie ungesehen in eine Monarchie - getarnt als Prinzipat - zu wandeln. Der verklärten Phase innerer Stabilität (Pax Augusta) während Augustus' Regierungszeit stehen zahlreiche Expansionskriege gegenüber.
DIE ÜBERSETZERIN
Dr. Lenelotte Möller studierte Geschichte, Latein und evangelische Theologie in Saarbrücken, Basel und Mainz; die Promotion in Geschichte folgte im Jahr 2000; sie unterrichtet am Gymnasium Schifferstadt im Rhein-Pfalz-Kreis. Im marixverlag sind von ihr u. a. folgende Übersetzungen erschienen: "Die Enzyklopädie des Isidor von Sevilla", die Cicero-Briefe, Titus Livius' "Römische Geschichte", Senecas "Vom glücklichen Leben", Plutarchs "Von Liebe, Freundschaft und Feindschaft", Polybios' "Der Aufstieg Roms", Boëthius' "Trost der Philosophie" und Lukians "Vom beinahe vollkommenen Menschen". Sie ist Mitherausgeberin der 2-bändigen Plinius-Ausgabe.