»Das Buch von Julia Lossau ist für theoretisch-konzeptuell Interessierte überaus inspirierend zu lesen, aber es bietet gleichzeitig aufgrund seiner klaren Sprache auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit etwas weniger Vorwissen auf diesem Gebiet die Möglichkeit einige Kernansätze des Postkolonialismus und seiner möglichen Konsequenzen für die Kulturgeographie kennen zu lernen. « Paul Reuber, Erdkunde, 57/1 (2003)
»Welchen grauen Selbstlauf der blaue Planet auch immer angenommen hat und wie erdrückend der anschwellende Globalisierungsgesang zu sein scheint, die Autorin will auf ihrer Reisetour andere Homeriden zum Anschluss provozieren, die vom partikularistischen Welt-Bild kultureller Gegensätze über das universalistische Welt-Bild des kulturellen Ausgleichs hin zu einer anderen Geographie der Welt führt. « Die Brücke, 125/3 (2002)
»Julia Lossau will in ihrem Plädoyer für ein anderes Denken nicht nur auf das Verhältnis von kulturalistischen und ökonomistischen Konstruktionen, von partikularistischem und universalistischem Betrachten des Anderen und des Eigenen aufmerksam machen, sondern vielmehr die Spannung zwischen diesen Polen aufrechterhalten. Das Verhältnis von Differenz und Identität geriete damit in fortwährende Bewegung letztlich die einzige Möglichkeit, der für ein Differenzdenken typischen Sehnsucht nach dem Ganzen und der Einheit zu entkommen. Die Ausdauer, die das Buch der LeserIn abverlangt, lohnt sich. « Martina Backes, iz3w, 10 (2002)
»Das Verdienst dieser geographischen Dissertation besteht darin, die postkoloniale Essenzialismuskritik in die deutschsprachige Politische Geografie einzuführen. « Bernd Belina, Das Argument, 250 (2003)
Besprochen in:Die Brücke, 125/3 (2002)
»Lossau hat ein äußerst politisches Buch geschrieben, welches über die Fachgrenzen der Geographie hinaus Denkanstöße zu geben vermag und einen diskussionswürdigen Beitrag zu den aktuellen Debatten um Welt-Ordnung und Globalisierung leistet. « Kathrin Ruhl, KULT-online, 11 (2004)