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Die Stille der Lärchen

Ein Fall für Commissario Grauner

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Südtiroler Charme und ein hochspannender Fall aus einem Tal, das einst berühmte Schriftsteller beherbergte
Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St. Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig sind. Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl, der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende Schriftstücke gefunden werden. Sie könnten aus den verschollenen Tagebüchern eines berühmten Gastes der Ultentaler Heilbäder stammen. Und sie berichten von einem kaltblütigen Mord, der vor über hundert Jahren geschah. Einem Mord, der das Dorf bis heute umtreibt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. Oktober 2016
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
320
Dateigröße
7,10 MB
Reihe
Commissario Grauner ermittelt, 2
Autor/Autorin
Lenz Koppelstätter
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462316131

Portrait

Lenz Koppelstätter

Lenz Koppelstätter, Jahrgang 1982, ist in Südtirol geboren und aufgewachsen. Er arbeitet als Medienentwickler und als Reporter für Magazine wie Geo Saison oder Salon. Alle acht Bände der Krimireihe um Commissario Grauner, »Der Tote am Gletscher«, »Die Stille der Lärchen«, »Nachts am Brenner«, »Das Tal im Nebel«, »Das Leuchten über dem Gipfel«, »Das dunkle Dorf«, »Bei den Tannen« und »In tiefen Seen« waren ein großer Erfolg bei Lesern und Presse.

Pressestimmen

»Mit Grauner möchte man einen oder mehrere Rote trinken, am besten im Schwarzen Adler, und mit Saltapepe in seinem Alfa durch die Berge fahren. « meine-kommissare. de

»Durch das sprachliche Niveau, die stetig steigende Spannung und die mehrschichtigen Protagonisten ein Highlight des deutschsprachigen Krimi-Jahrgangs. « Krimi - Das Magazin

Bewertungen

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Von Gartenkobold am 13.10.2016

Ein Krimi zum Verlieben

Ich muss gestehen, ich bin kein wirklicher Krimi Leser, aber dieses Buch ist außergewöhnlich. Der Schreibstil, das aussagekräftige Bild der Stille der Berge auf dem Cover, hat mich sofort angesprochen. Der Autor Lenz Koppelstädter versteht es, den Leser mitzunehmen, auf eine ganz unnachahmliche und ungewöhnliche Art und Weise, ich war als Leser mittendrin im Geschehen, sah mit den Augen des Commissario Grauner die Bergwelt, die Menschen, fühlte die unterschiedlichen, teilweise auch unterschwelligen Stimmungen der Orte, der Menschen. Commissario Grauner ermittelt im Fall eines toten Mädchens und das Erste was auffällt ist die einzigartige Beschreibung der Menschen in einem abgelegenen Tal Südtirols, die in diesem Tal leben, sie sind gottesfürchtig, stolz und schweigsam und haben für sich schon festgestellt, wer der Mörder ist, jemand, der nicht dort geboren wurde, ein Zugezogener . Kopplelstätter beschreibt die Mentalität der Menschen sehr treffend und bewegend. Doch nichts ist so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint, als auch noch ein paar Schriftstücke gefunden werden, die die Ermittlungen ausdehnen auf eine andere Zeitepoche und der Leser ahnt, das alles viel komplizierter ist, als es zu sein scheint. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es durchgelesen.
Von büchernarr am 12.10.2016

Südtiroler Idylle kombiniert mir einem fesselden Mordfall

Von büchernarr Wir haben es bei diesem Buch mit einem Regionalkrimi ersten Grades zu tun. Wie auch im ersten Roman ist der Schauplatz der beiden Kommissare Grauner und Saltapepe das südtiroler Ultental, immer wieder gerne beschrieben mit seinem landschaftlichen Charme und dieser speziellen, idylischen Atmosphäre, welche in Buch einen wichtigen Flair verleiht, da der Leser sich in Gedanken ein wenig in Urlaubsstimmung versetzt.  Zum Inhalt: ein junges Mädchen wird ermordet aufgefunden in einem suspekten Fundort, der aber nicht dem Tatort entsprechen soll. Dort soll sich nämlich laut den Einheimischen der Eingang zur Hölle befinden, und jedem ist der Ort bekannt. Obwohl schnell der angebliche Täter seine Tat gesteht, bleiben die Ermittler skeptisch dem gegenüber, denn Architekt Haller, welcher den Mord gesteht und auch in unmittelbarer Nähe der gefundenen Leiche wohnt, scheint sich zu widersprechen. Einige Dorfbewohner meinen hinter alldem stecke nur sein psychisch kranker Sohn, doch ziemlich schnell verfolgen die Inspektoren eine eigene Theorie, die tief in der Vergangenheit steckt, und ebenso einen Mord beinhaltet.  Viel mehr sollte hier nicht verraten werden, das Buch liest sich in einem Zug, zwar nicht mit der atemberaubenden Spannung, aber sowohl die detaireiche Schilderung als auch die überzeugende Fallösung, bieten einen Regionalkrimi nicht nur für überzeugte Fans des Genre. Der Einstieg erfolgt auch ohne Vorwissen einwandfrei. Ein grosses Lob an Herrn Koppelstätter, der es zum zweiten Mal schafft, dass mit der südtirolischen Natur und seinem fesselnden Schreibstil die Herzen höher schlagen.