Online-Banking wird oft als Beispiel für die erfolgreiche Kommerzialisierung des Internets genannt. Doch obwohl mehr als 20 Millionen Deutsche ein Online-Konto besitzen, sind die wirtschaftlichen Effekte weitaus geringer als erwartet. Als Ursachen hierfür gelten mangelnde Berücksichtigung der Kundensicht, unzureichende Anpassung der Produkte auf die Online-Umgebung und die Vernachlässigung variierender Umweltbedingungen.
Ingo Garczorz untersucht den Einfluss unterschiedlicher soziodemographischer, produkt- und umweltbezogener Variablen auf die Nutzungsentscheidung von Kunden mit Hilfe der Hazard-Analyse. Es wird deutlich, dass sich vor allem Produktgestaltung und Umwelteinflüsse maßgeblich auf den Prozess der Adoption auswirken und dass hier gute Möglichkeiten bestehen durch gezielte Datensammlung, -aufbereitung und -analyse wertvolle Einsichten in das Kundenverhalten zu gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung. - 1. 1 Problemstellung. - 1. 2 Ziele der Untersuchung. - 1. 3 Aufbau der Arbeit. - 2 Online-Banking als innovative Finanzdienstleistung. - 2. 1 Innovationsbegriff. - 2. 2 Dienstleistungsbegriff. - 2. 3 Begriff der Finanzdienstleistung. - 2. 4 Online-Banking als innovative Finanzdienstleistung. - 2. 5 Gründe für die Entwicklung. - 2. 6 Beschreibung des Marktumfeldes. - 2. 7 Einordnung des Kooperationspartners. - 2. 8 Zusammenfassung. - 3 Theoretische und empirische Grundlagen der Untersuchung. - 3. 1 Theoretischer Rahmen. - 3. 2 Überblick über die bisherige empirische Forschung. - 3. 3 Zusammenfassende Darstellung der abgeleiteten Hypothesen. - 4 Methodische Grundlagen zur Erklärung und Prognose des Adoptionsverhaltens. - 4. 1 Die Hazard-Analyse als Instrument zur Untersuchung dynamischer Prozesse. - 4. 2 Statistisches Grundkonzept für den Ein-Episoden-Fall. - 4. 3 Die Behandlung zensierter Beobachtungen. - 4. 4 Regressionsmodelle. - 4. 5 Der Split-Hazard- Ansatz. - 4. 6 Berücksichtigung unbeobachteter Heterogenität. - 4. 7 Zeitvariable Kovariable. - 4. 8 Überprüfung der Modellannahmen. - 4. 9 Test auf unbeobachtete Heterogenität. - 4. 10 Überprüfung der resultierenden Koeffizienten. - 4. 11 Interpretation der Ergebnisse. - 4. 12 Zusammenfassende Würdigung. - 5 Stichprobenbeschreibung und Datenaufbereitung. - 5. 1 Darstellung der Datenbasis. - 5. 2 Übersicht der potenziell zu berücksichtigenden Variablen. - 5. 3 Eignung für die weitere empirische Analyse. - 6 Empirische Analyse des Adoptionsverhaltens. - 6. 1 Überprüfung der Modellannahmen. - 6. 2 Empirische Befunde auf Basis des Teildatensatzes 1. - 6. 3 Empirische Befunde auf Basis des Teildatensatzes 2. - 6. 4 Empirische Befunde auf Basis des Gesamtdatensatzes. - 6. 5 Empirische Befunde unter Berücksichtigung unbeobachteter Heterogenität. - 6. 6 Vergleichund zusammenfassende Beurteilung der Erklärungsmodelle für das Adoptionsverhalten. - 6. 7 Prognose des Adoptionsverhaltens. - 7 Implikationen. - 7. 1 Inhaltliche Implikationen. - 7. 2 Methodische Implikationen. - 8 Zusammenfassung. - 9 Anhang. - 9. 1 Korrelationen Teildatensatz 1. - 9. 2 Korrelationen Teildatensatz 2. - 9. 3 Korrelationen Gesamtdatensatz.