1918 in Uppsala als Sohn eines Pastors geboren, wächst Bergman in bürgerlichen Verhältnissen auf und versucht sich bereits im Alter von 17 Jahren als Autor von Theaterstücken. Mit 20 Jahren bricht er mit seinem autoritären Elternhaus - für ihn ein Ort der Gewalt und der Demütigungen, der auch seine Filmwelten nachhaltig prägen wird. Bergman studiert Literatur- und Kunstgeschichte in Stockholm. 1942 bringt er sein erstes Stück auf die Bühne, Kaspars Tod, und bekommt prompt eine feste Anstellung als Drehbuchautor bei Svensk Filmindustrie. Von da an pendelt der Autor und Regisseur zwischen Film und Bühne.
Bergmans erste Stücke und Filme drehen sich um Generationenkonflikte und finden nicht gerade große Beachtung. Erst Anfang der 50er-Jahre beginnt die große Zeit des schwedischen Regisseurs. Mit Einen Sommer lang (1950) und Sehnsucht der Frauen (1952) hebt eine veritable Serie von Meisterwerken an.
Mit seinem 1956 vollendeten Projekt Das Siebte Siegel gelingt Bergman auch in den USA der Durchbruch - ein Platz unter den bedeutendsten Regisseuren der Welt ist ihm von nun an sicher. Bis 1982 dreht er mehr als 40 Kinofilme, dann zieht er sich aus dem Filmgeschäft zurück und kehrt zum Theater zurück, wo auch seine Laufbahn begann.
Nebenbei arbeitet er noch als Drehbuchautor und Regisseur von Fernsehproduktionen. Zusammen mit seiner Tochter Maria von Rosen gibt er 2007 Der weiße Schmerz heraus: authentische Dokumente von Ingmar Bergman und Ingrid von Rosen und ihrer gemeinsamen Tochter Maria, die sich in grundverschiedenen Tonarten mit der Krebserkrankung von Ingrid von Rosen auseinander setzen.
Sein Leben hält Bergman in seiner im September 1986 beendeten Autobiographie Laterna Magica fest.