In "Tag der Asche" macht der Meister des mysteriösen Thrillers Jean Christophe Grangé das, was er am besten kann: Er konstruiert eine Story in beklemmend-düsterer Atmosphäre, in der inmitten einer geheimnisvollen und abgeschotteten Gemeinschaft furchtbare Morde geschehen. Wie schon in "Die Letzte Jagd" ermittelt wieder sein ungleiches Polizisten-Paar, bestehend aus dem unangepassten Alt-Macho Pierre Niémans und seiner jungen Assistentin Ivanna. Dabei unterläuft Grangé jedoch immer wieder ironisch das klischeehafte Image seines Kommissars, das er vorher so sorgfältig aufgebaut hat. Vielleicht ein wenig kurz geraten, unterhält der mysteriöse französische Thriller "Tag der Asche" dennoch großartig, was auch am Sprecher Martin Keßler liegt.