In diesem Buch lernen wir Florence Price kennen, die in Harpers Ferry lebt und verschiedene Jobs hat um das Pflegeheim für Ihre Mutter bezahlen zu können.
Und wir lernen auch den Verleger Caleb Molina, der seine Frau Phoebe vor einem Jahr durch einen tragischen Autounfall verloren hat, kennen.
Er lebt mit seiner vierjährigen Tochter Katie in New York bis er eines Tages fest stellt, dass Phoebe ein Haus für sie in Harpers Ferry gekauft hat.
Bei einer Auszeit, die er dort mit seiner Tochter machen möchte, trifft er auf Florence.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Auch wenn das Ende ziemlich vorhersehbar ist.
Mir wird allerdings ein wenig zu oft geflucht und zuviele derbe Ausdrücke verwendet. Zwar gibt es eine Content Note am Beginn, die auf das Thema Schimpfwörter hinweist, aber ich denke , dass die Geschichte auch ohne diese funktionniert hätte.
Das Städtchen mit seinen Einwohnern ist gut beschrieben, so dass ich mich als Leserin direkt heimisch gefühlt habe.
Man merkt dass es einen grossen Zusammenhalt unter den Einwohnern gibt, aber leider auch genoausoviel Klatsch und Tratsch wie in jedem kleinen Ort.
Caleb hatte ich am Anfang ins Herz geschlossen, jedoch wird er in der Mitte des Buches plötzlich ganz anders dargestellt, sodass ich seine Handlungen teilweise nicht mehr nachvollziehen konnte.
Katie, seine Tochter war ein wahrer Engel und für ihr Alter wahnsinnig weit. Sie habe ich von Anfang bis Ende geliebt.
Das Ende hat mich mit der Geschichte versöhnen können, denn das war richtig was fürs Herz zum aufseufzen.
Eine Geschichte, die sich schnell lesen läßt und gut unterhält.