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Produktbild: Inspektor Takeda und der schöne Schein | Henrik Siebold
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Inspektor Takeda und der schöne Schein

Kriminalroman

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Ein kunstvoller Tod.


Inspektor Takeda ist zu Besuch in einem Herrenhaus auf dem Land. Gastgeberin ist Ernestine von Remsau, eine vermögende Witwe, die in Hamburg eine Kunsthandlung betreibt. Mit weiteren Gästen soll es ein Wochenende voll interessanter Gespräche über Japan, Kunst und Antiquitäten werden. Am nächsten Morgen ist Ernestine von Remsau tot, offenbar hat sie sich erhängt. Doch Takeda kommen leise Zweifel, und dann stellt sich heraus, dass alle Anwesenden im Haus gute Gründe hatten, die alte Dame zu töten - und dass das berühmteste Bild Japans, »Die große Welle vor Kanagawa«, eine wichtige Rolle in diesem Kriminalfall spielt . . .



Inspektor Takeda, kunstsinniger Jazzliebhaber, und ein rätselhafter Todesfall.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. Dezember 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
368
Dateigröße
0,83 MB
Reihe
Inspektor Takeda ermittelt, 7
Autor/Autorin
Henrik Siebold
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841233219

Portrait

Henrik Siebold


Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio verbracht. Er lebt in Hamburg und unternimmt oft ausgedehnte Reisen nach Japan.


Bisher erschienen als Aufbau Taschenbuch »Inspektor Takeda und die Toten von Altona«, »Inspektor Takeda und der leise Tod«, »Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder«, »Inspektor Takeda und das doppelte Spiel«, »Inspektor Takeda und die stille Schuld«, »Inspektor Takeda und das schleichende Gift«. und »Inspektor Takeda und der schöne Schein«. Außerdem hat er den Thriller »Schattenkrieger« verfasst. Alle seine Bücher liegen auch in Audiofassungen vor.


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Von Gavroche am 28.01.2024

Getrennte Ermittlungen

Ich liebe diese Reihe mit Kenjiro/Ken Takeda und Claudia Harms. Auch in der Beziehung der beiden zueinander, ob nun Freundschaft oder doch mehr, kommt keine Langeweile auf. Dieses Mal ermitteln beide erst einmal getrennt voneinander. Ken Takeda ist von Ernestine von Remsau zu einem Wochenende auf ihr Gut eingeladen. Die Gräfin ist eine Kunstkennerin und Mäzenin. Takeda soll im Laufe des Wochenendes eine traditionelle japanische Teezeremonie abhalten und auch die anderen Eingeladenen haben eine Aufgabe erhalten. Eine erlesene Gesellschaft, ein nobles Anwesen, allerdings ohne Bedienstete. Diese Perspektive erinnert an einen klassischen Whodunnit, denn durch einen Sturm und Stromausfall und weitere Hürden sind die Personen von der Außenwelt abgeschlossen und unter ihnen befindet sich ein Mörder. Ein Motiv hat eigentlich jede/r. Claudia freut sich auf ein freies Wochenende, um sich endlich gemütlich einzurichten in Kens eher karger Wohnung, in die sie eingezogen ist, als WG-Mitbewohnerin, nicht als seine Partnerin. Aber daraus wird nichts, denn bei strömendem Regen wird sie zu einem Leichenfund in den Park gerufen. Die Identität des Opfers ist recht schnell geklärt, aber wer war er wirklich? Mir hat dieser Fall wieder richtig gut gefallen und am Ende gibt es eine logische Zusammenführung und Auflösung, auf die ich so nicht gekommen wäre. Auch die private Geschichte fand ich gut; sie hat auch nicht zu viel Raum eingenommen. Das Ende macht hier allerdings sehr neugierig auf die Fortsetzung. Ich mag die unterschiedliche Sichtweise von Ken und Claudia sehr und über die Definition des Whiskeys musste ich herzhaft lachen, denn für Ken gibt es einen torfigen Geschmack, für Claudia hingegen nur eine Kompost-Note.
Von Bellis-Perennis am 16.12.2023

Krimispannung à la Agatha Christie

In seinem 7. Fall für Claudia Harms und Kenjiro Takeda lässt Autor Henrik Siebold das Duo zunächst einmal getrennt zu zwei Verbrechen ermitteln. Obwohl Claudia Harms weder Dienst noch Bereitschaft hat, wird sie während des sprichwörtlichen Schietwetters zu einer männlichen Leiche gerufen. Ein Albtraum für Kriminalisten und Spurensicherung! Harms ist bis auf die Knochen nass und vermisst Takeda, der sein freies Wochenende auf dem Landsitz der Gräfin Ernestine von Remsau in Schleswig-Holstein verbringt. Gemeinsam mit anderen Gästen, darunter auch Alexa, die Enkelin der Hausherrin, delektiert er sich an den Ausführungen der Kunstexpertin Ulrike Vogler über den berühmten japanischen Maler Katsushika Hokusai sowie an den erlesenen Speisen und Getränken. Am nächsten Tag ist die Gräfin tot, das Landhaus ohne Strom und durch die Wassermassen von der Umwelt abgeschlossen. Ein klassisches Agatha-Christie-Szenario! Ken beginnt bei Kerzenschein die Anwesenden zu befragen. Jede und Jeder scheint ein Motiv zu haben ... Inzwischen ist die Identität des Toten vom Strand geklärt und Claudia Harms findet einen gut versteckten Konnex zur toten Gräfin. Da Takeda telefonisch nicht erreichbar ist, setzt sich Harms kurzerhand in ihr Auto und fährt trotz des Schietwetters zum Landsitz der Gräfin. Meine Meinung: Henrik Siebold greift diesmal nicht nur auf das Closed-Room-Setting zurück, sondern auch zwei andere, äußerst beliebten Szenarien, nämlich das Vortäuschen des eigenen Todes bzw. den Wechsel von Identitäten. Dies allerdings so geschickt, dass die Handlung nicht überfrachtet wirkt. Die Spannung baut sich langsam auf, um dann mit der Ankunft von Claudia Harms ihren Höhepunkt zu finden. Geschickt greift der Autor ein in Deutschland gerne vernachlässigtes Thema auf: Sklavenhandel und Kolonien. Halt, werden einige Leser sagen. Deutschland hat ja nur Deutsch-Südwestafrika als Kolonie gehabt und vergessen auf viele kleine Gebiete in Afrika, Mikronesien und auch im heutigen China. Ja, gemessen an den riesigen Kolonialreichen von Großbritannien und Frankreich, sind diese Gebiete fast, aber nur fast, vernachlässigbar. Ich erwähne stellvertretend den Völkermord an den Herero sowie die Ausbeutung von Land und Leuten. Außerdem war Hamburg einer der größten Überseehäfen Europas und die Hamburger Reedereien haben auch ihren Anteil am Sklavenhandel, indem sie Laderaum und Mannschaft zur Verfügung stellten. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, wenn Claudia Harms und Kenjiro Takeda (hoffentlich) wieder gemeinsam ermitteln. Der Cliffhanger lässt hier einiges offen. Fazit: Wer die klassischen englischen Landhauskrimis mag, wird mit diesem Buch wirklich gut unterhalten. Ein feinsinniger Detektiv, ein einsames Landhaus und unvorhergesehene Wendungen sind eben die klassischen und passenden Zutaten zu einem fesselnden Krimi. Und das alles in eine hintergründige Story verpackt - so soll ein Krimi sein. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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