Mario Lehmann, geboren 1968, hat seine ersten Jahre mit Lernen und dem jugendlichen Leben verbracht. Es war eine tolle Zeit. Aber dann wurde ihm mehr und mehr bewusst, dass sich sein Leben von anderen deutlich unterschied. Es lag an seiner Einstellung zu den Leuten.
Er erkannte zeitig, dass Worte und Taten meist nicht zusammen passen und er sich nur auf sich selbst verlassen kann.
Meist ist er zu neutral, zu realistisch, zu schwer zu begeistern, da eben nicht immer alles Gold ist, was glänzt.
Aber er hat sein Leben gefunden, er kann reisen und die Welt sehen. Er kann sehr unabhängig agieren und was wohl das größte Glück war:
Er durfte erfahren, was Liebe ist. Und das als Misanthrop.
Seine Hoffnung ist am Ende nur, dass jeder sich die Zeit nimmt, einmal über sich ehrlich nachzudenken und dabei in einen Spiegel schaut.
Und es ist nicht schlimm, wenn dabei eine Träne die Wange hinab läuft. Das macht es ehrlich.