Törnvalls lakonische, ungeschönt-direkte Schilderungen ihrer inneren und der äußeren Vorgänge während der Diagnosesitzungen gehören zu den stärksten des Buchs und zeigen lustig, wie verkorkst Sozialdynamik und zwar jenseits von Autismus immer schon ist zwischen demjenigen, der eine psychiatrische Diagnose stellt und derjenigen, um die es geht. Herausragend sind auch die Passagen über ein in der Psychiatrie verbrachtes Wochenende und die, in denen sie so kurz wie kompakt von ihren Eltern und aus ihrer Kindheit erzählt, von Glück und Unglück in ihrer mittlerweile geschiedenen Ehe. Novina Göhlsdorf, F. A. S. , 28. 01. 24
Ein literarisch geschriebenes Sachbuch über Autismus, das mit Legenden und Mythen aufräumt. . . . Törnvall wirbt mit Klugheit und Charme um mehr Verständnis und Toleranz für die, die ein bisschen anders sind. Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 30. 01. 24
Sehr offen, sehr persönlich, sehr zu Herzen gehend. Dieses Buch hilft dabei, mit den Mitmenschen adäquat kommunizieren zu können. Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 14. 02. 24
Gesellschaftskritisch und feministisch Eine absolut lohnende Lektüre, die dafür sensibilisiert, dass wir unterschiedliche Bedürfnisse haben und es nicht immer nur ums Funktionieren geht. Laura Freisberg, Bayern 2, 11. 02. 24
Mit Vorurteilen und Mythen aufzuräumen und stattdessen aktuelle wissenschaftlich fundierte Fakten zu liefern, das war Clara Törnvall sehr wichtig. . . . Vor allem die Beschreibungen zu lesen, wie Törnvall ihr ganzes Leben lang versucht hat, in der Welt zurechtzukommen, hat mich sehr berührt. Katharina Mild, Radio Bremen, 03. 02. 24
Clara Törnvall lässt ihre Wut auf ein System zu, das keinen Umgang findet mit Menschen, die anders` ticken. Ihr Buch ist eine berührende Suche danach, wer sie wirklich ist und das Protokoll einer offenen Wunde, die durch Nicht-Wissen entsteht. Stefanie Jaksch, Buchkultur, 15. 02. 24