Anna Jansson hat mit Giftgrab ihren 5. schwedischen Krimi um den Cold-Case Ermittler Kristoffer Bark auf den Markt gebracht.
Wir starten dieses Mal im Jahr 1945. Zwei junge Männer steigen in eine alte Mine und vermuten dort Gold. Jedoch kehrt nur einer zurück. Hat der andere die zweite Person erschlagen?
Im Jahr 2021 erreicht Bark einen Notruf: Im Kindergarten hält ein 90jähriger Mann, in dem seine Urenkel sind, mit einem Gewehr Geiseln fest. Es meinte er müsse sie beschützen. Gleichzeitig wird in einem Morr ein toter Säugling gefunden. Wie lange liegt dieser schon dort?
Diese zwei Erzählstränge sind Ausgangslage eines langen Katz-Maus-Spieles, das Bark und sein Team an die Grenzen bringt. Es brauchte am Anfang etwas bis ich in die Geschichte kam, aber aus dem Ganzen entwickelte sich ein flüssig lesbarer und spannender neuer Fall des Ermittlers. Die Autorin Anna Jansson hat es wieder geschafft, bildlich die Umgebung und die Protagonisten darzustellen, damit man gut in die Geschichte eintauchen konnte. Die düstere Stimmung sorgte für einen zusätzlichen Pluspunkt. Das Ende war gut durchdacht und die Erzählstränge wurden optimal zusammengeführt. Das Puzzlespiel wurde komplett aufgelöst und nun können wir uns auf den nächsten Fall Schlangengrube der im Februar 2026 erscheint freuen.