»Mit Anständige Leute beweist Padura erneut, dass er zu den großen Erzählern unserer Zeit gehört. Indem er uns von seiner sozialistischen Heimat Kuba erzählt, uns Geschichte und Gegenwart sinnlich und prall auffächert, erzählt er von unser aller Glauben an eine bessere Welt. Anständige Leute ist vielleicht der beste aller Conde-Romane. « Alf Mayer, Buch-Magazin
»Wie bleibt man anständig, wenn Doppelmoral und Korruption alles beherrschen? Leonardo Padura schlägt mit diesen Fragen gekonnt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein unterhaltsamer und traurig aktueller Roman, ein Gesellschaftsroman mit erhellenden Einblicken in Kubas Abgründe und Umbrüche. « Victoria Eglau, SWR Kultur
»Anständige Leute ist ein Roman des Rückblicks, der Trauer und des Abschieds. Das zermürbende Wechselspiel zwischen Hoffnung auf Freiheit und ihrer Kastration durch engstirnige Bürokraten wird doppelt gespiegelt. Ein großes Fazit seines Lebens, der kubanischen Geschichte und Paduras Lebenswerks. « Tobias Gohlis, Krimibestenliste
»Man kann Anständige Leute nicht nur als Mördersuche lesen, sondern auch als politischen Roman, der hinter die Kulissen eines korrupten und kriminellen Regimes schaut. Besonders originell: Padura liefert zwei Krimis in einem. Condes literarische Suche nach einem Prostituierten-Killer ist mindestens genauso spannend wie seine Mordermittlung und sogar noch süffiger geschrieben. Leonardo Padura hat mit Anständige Leute zu alter Form zurückgefunden. « Eva Karnofsky, WDR 5
»Anständige Leute ist ein tiefsinniger Abriss der Geschichte Kubas, die Begriffe Anstand und Verbrechen sind hier dehnbar ausgelegt. Erzählt wird vor der berauschenden Kulisse Havannas und aus dem Blickwinkel einer erschöpften Bevölkerung. Gleichzeitig taucht Padura geschmeidig in eine Zeit ein, als die kubanische Hauptstadt als Nizza Amerikas galt. « Doris Kraus, Neue Presse
»Spannende Unterhaltung auf zwei Zeitebenen. Beide Male kongenial verwoben mit einem eindringlichen Blick tief in die kubanische Vergangenheit und Gegenwart. Eine großartige Atmosphäre, lebendige Charaktere. Dies ergibt einmal mehr einen absolut bemerkenswerten Roman Leonardo Paduras, der in seiner Werkschau durchaus zu seinen besten gehört. « Tobias Wrany, Buchhandlung Jost GmbH
»Ein außergewöhnliches Lesevergnügen. Ein Kriminalroman, ein historischer Roman, ein Gesellschaftsroman, ein Politroman fulminant, scharfsinnig, einfühlsam, makellos. « Michel Abescat, France Inter
»Mit liebevoller Ironie für seinen Mario Conde und beißendem schwarzem Humor inszeniert Padura eine packende politische Intrige. Elemente des Kriminalromans und des historischen Romans verwebt er zu einem ebenso melancholischen wie spannenden Porträt der kubanischen Gesellschaft einer Gesellschaft, die von den Stürmen der Geschichte stets zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin- und hergeworfen wird. « Alexandra Villon, Page des Libraires
»Das Buch, das in Kuba unter Padura-Fans als PDF-Version kursiert, aber genauso wie die beiden letzten Kriminalromane nicht veröffentlicht wurde, ist zweifelsfrei eines der politischsten Paduras und ein Plädoyer gegen die Zensur auf der Insel. « Knut Henkel, taz
»Leonardo Padura nimmt uns mit auf eine faszinierende Zeitreise, die den historischen Besuch Obamas und das legendäre Rolling-Stones-Konzert in Havanna in den Mittelpunkt rückt. Die geschickte Verwebung von Vergangenheit und Gegenwart bringt unerwartete Wendungen und tiefere Einsichten in die Geschichte Kubas. Ein fesselnder Mix aus Kriminalroman und Zeitporträt. « Sandro Gehlhaar, Buchhandlung Sedlmair