Die Blütenfreundinnen - Mandelträume

Der zweite Teil um die vier Freundinnen schließt sich an das Ende des ersten Bandes an. Lena muss ihre Apotheke schließen, Antonia fühlt sich einsam und kümmert sich um Rentner Horst, Kristin ist sich der erneuerten Beziehung mit ihrem Ehemann nicht so sicher wie gedacht und Nicole bekommt das Angebot als Reisebegleitung und Übersetzerin für zwei Amerikaner nach Portugal zu reisen. Wie auch der erste Band liest sich der Schreibstil locker und flüssig. Die vier Freundinnen sind mit Problemen und Konflikten konfrontiert, die sehr alltäglich sind und sie dadurch authentisch und sympathisch wirken lassen. Trotz mehrerer Streitereien finden die vier immer wieder zueinander, da sie um ihre Freundschaft wissen und über ihren Schatten springen können. Wieder ändern sich die Leben der Frauen und wieder nehmen sie es sportlich und stellen sich den neuen Gegebenheiten. Obwohl die Figuren etwas älter sind als ich, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Der Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm. Die Lesenden verfolgen die Handlung jeweils aus dem Blickwinkel einer der vier Freundinnen. Die Beschreibungen der Landschaft, insbesondere in Portugal, wirkt sehr bildhaft und lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Insgesamt ist "Mandelträume" eine gelungene und charmante Fortsetzung der Wohlfühlreihe und ich freue mich schon auf den dritten Teil.