In dieser Geschichte geht es um den ehemaligen Krieger Cahan, der sich in der Wälder von Forbearn zurückgezogen hat und keinen Clan angehört. Er ist sozusagen vor seinen Taten und seinem Schicksal geflohen, um hier seine Tiere zu züchten und mit dem Einklang der Natur zu leben. Doch dann wird er von seinem Hof vertrieben und Soldaten des Raim haben alle umgebracht, mit der Hoffnung, das er unter den Toten ist. Wie sich herausstellt ist Cahan ein Cotta Rai - ein Magier mit besonders starken Kräften, der alle Elemente beherrschen kann, die er aber zu unterdrücken weiß. Es darf nur einen geben, daher soll er sterben.
Als ein Kind in den Wäldern vermisst wird, tritt die Mutter auf ihn zu und bittet ihn das Kind zu suchen und zurück zu bringen. Ihm schlie0t sich Udinny an, eine neugierige, geschwätzige und impulsive "Geistliche" an, die eine ehe unbedeutende Göttin untersteht und dann noch Venn, ein Trion - ein geschlechtsloser Mensch. Zusammen streifen sie durch den sagenumwobenen Wyrdwood mit seinen unfassbar riesigen Himmelsbäume und den gefährlichen Bewohner, die man lieber nicht begegnen möchte und aus dem Wege geht. Doch auch hier lauern ihn die Soldaten auf und Cahan muss sich entscheiden...
Der Autor hat hier eine sagenhafte Welt erschaffen, die sehr mittelalterlich angehaucht ist. Neben ungewöhnliche Wesen spielen hier Götter eine große Rolle. Sie benutzen Menschen als Sprachrohr und Arbeitskraft, um durch Zugewinn von noch mehr Gläubige noch mehr Macht und Kraft zu bekommen, um die alten - falsche- Götter vernichten zu können. Clanlose und diejenige die den alten Götter noch huldigen werden hart bestraft.
Hier wird deutlich, was der Glaube und die Machtdemonstration mit den Menschen machen kann.
Auch wenn ich zu Anfang durch diese Splittung des ersten Bandes und der nicht zusammenpassenden Inhaltsangabe etwas irritiert war und Zeit brauchte um rein zu kommen, so war dann das aha- Erlebnis um so größer. Zumal dann mein Kopfkino auch mitspielte und es wirklich fantastisch wurde.