Preston Brothers, Band 1 - Loving Lucas

Diese Bücher, die einem die Brust so eng werden lassen vor Emotionen, dass man kaum atmen kann, sind so was wunderbar schönes und schmerzliches zugleich. Und genau so ein Buch ist das hier. Ich habs so gefühlt, jede einzelne Seite. Friends to Lovers ist so ein wunderbarer Trope und was könnte mehr Slow Burn schreien als die große Liebe bereits mit 11 zu finden? Schweig still, mein Herz! Ganz ehrlich, dieses Buch ist eine emotionale Achterbahnfahrt und ich hatte zwischendurch richtig Herzschmerz. Nicht nur, weil ich die Protagonisten so liebe und mit ihnen mitgefiebert habe, die ganze Familie Preston ist einfach der absolute Knaller. Ich hab das Buch wortwörtlich verschlungen. Ich konnte und wollte es nicht weglegen, selten so ein Pageturner-Romance-Buch gelesen. Hatte zwischendurch echt Gänsehaut und für mich war das ein echter Ugly-Cry-Roman. Zwischendurch immer wieder echt heftig und gleichzeitig aber auch so nahbar und wichtig. Ist teilweise wirklich tough zu lesen, ganz ehrlich, wer da sensibel ist, sollte hier vielleicht die Trigger beachten. Dieses Buch war gleichzeitig zu viel und doch viel zu wenig, weshalb ich froh bin, dass es noch weitere Bände gibt und die Geschichte um die Prestons noch nicht auserzählt ist. Will unbedingt direkt auch den nächsten Band lesen, ich glaube da kommen noch ein paar tolle Stories um die Ecke.

Lucas Preston kümmerst sich zusammen mit seinem Dad um seine fünf jüngeren Geschwister. Jeden Tag bringt es pünktlich den Jüngsten ins Bett. Dann geht er zu Laney die viel mehr für ihn ist als nur seine beste Freundin. Laney Sanders war ein Einzelkind bis sie die Familie Preston kennengelernt hat und in Lucas ihren besten Freund gefunden hat. Seit Jahren liebt sie ihn und weiß doch nicht ob er dies auch für sie empfindet. Bei diesem Roman hier hatte mich der Klappentext angesprochen und ich habe nach etwas gesucht das mich ablenken kann und so habe ich mich auf den Roman gefreut. Meine Hoffnung war, dass es ein Happy End geben wird nur Sicher war ich mit nicht so ganz. Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich war auch sehr schnell in der Geschichte drin. Da die Geschichte sich ab und zu in Richtungen entwickelt hat die mich beschäftigt haben musste ich immer wieder Pausen einlegen um das gelesene sacken zu lassen. Gut hat mir gefallen wie die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Laney und Lucas erzählt wurde. Auch die Rückblicke haben mir gut gefallen da es so eine völlig runde Geschichte wurde. Die Handlung an sich empfand ich als sehr gut strukturiert und ich konnte allem gut folgen. Gut manches ist passiert was nicht so gut war und hier musste ich auch immer wieder Pausen machen um es sacken zu lassen. Laney hat hier wirklich Probleme und hat es viel zu lange verdrängt bis es dann zu spät war wenn man es so nennen möchte. Lucas hat auch nicht immer alles richtig gemacht und trotzdem hat es mir so leid getan wie er leiden musste. Der Spannungsbogen war bis zum Schluss immer straff gespannt und ja mit vielem hätte ich so gar nicht gerechnet gehabt. Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen. Laney und Lucas hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt und den Jüngsten ganz ehrlich auch, wer das Buch gelesen hat wird mich verstehen. Auch die Handlungsorte waren gut beschrieben und ich konnte sie vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Die Lesezeit mit dem Buch empfand ich als kurzweilig und hat mich auch gut abgelenkt. Deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.