Gewitter am Ende der Welt ist der erste Band der Storm Dragons-Serie von der Autorin Julie Kagawa.
Die Welt scheint bereits zerstört und auch weitere Naturkatastrophen scheinen das Königreich Galecia nun völlig zu zerstören. Scheinbar können die sagenumwobenen Drachen noch eine Wendung mit ihrer Magie bringen, daher macht sich die Prinzessin Gem auf die Suche nach dem wahren Drachen. Währenddessen treffen wir auch Remy, der auf seinem Weg das Drachenbaby Sturmblitz aufnimmt. Zunächst scheinen ihre Wege unabhängig voneinander zu verlaufen, doch letztendlich kreuzen sich ihre Wege auf einer sehr gefährlichen Reise.
Die Autorin schafft es eine sehr bedrohliche Atmosphäre zu schaffen, in der man das Gefühl hat, dass die Charaktere ständig in Gefahr sind. Die Handlung ist sehr aufregend und voller Abenteuer, gerade für den Waisenjungen Remy, der in diese Geschichte mit hineingezogen wird.
Insgesamt sind die Charaktere gut ausgearbeitet worden und man kann ihre Gefühle und Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Gerade auch die eigenen Ängste vor dem Scheitern und die Zweifel sind sehr authentisch. Natürlich spielen auch die Drachen eine große Rolle und man merkt die gewaltige Macht dieser Kreaturen, die wortwörtlich wie Naturgewalten erscheinen.
Neben sehr vielen spannenden Höhepunkten gibt es auch ruhigere Momente und man hat Zeit die Charaktere besser kennenzulernen. Gerade auch das Aufeinandertreffen von Remy und Gem hat mir gut gefallen. Ich freue mich die beiden auch in den nächsten Band begleiten zu können, denn dieser Jugendroman hat mir wirklich gut gefallen. Das Lesealter ist ab 10 Jahren angegeben und ich finde, dass der Schreibstil, Kapitellängen, Schriftgröße und die Wortwahl sehr passend für dieses Lesealter sind.
Abschließend ist dies ein wirklich toller Drachen-Fantasy Roman, der spannend ist und magisch verzaubert. Eine klare Leseempfehlung daher von mir.