Dieses Buch von Robert Preis ist ein Öko-Thriller, der unter die Haut geht. Wie ich es vom Autor gewöhnt bin, vermittelt er eine gruselige Stimmung. Worum gehts?
Die junge Journalistin Emmi Beinhart will eigentlich eine Auszeit nehmen, um den Stress im Job und ihre Beziehungskrise zu überwinden. Da ereignet sich eine Unwetterkatastrophe in einem abgelegenen Tal der Steiermark und Emmi wird dorthin entsendet. Kollege Simon Sandberg bietet ihr freundlicherweise sein Ferienhaus im Katastrophengebiet zur Übernachtung an.
Doch was Emmi dort erlebt, ist DER Albtraum schlechthin. Denn nicht nur die evakuierten Bewohner der Ortschaft sondern auch die Umwelt verhalten sich feindlich. Nur Feuerwehrmann Severin Moser scheint freundlich und hilfsbereit. Doch ist er das wirklich? Und was hat er mit den vermummten Gestalten auf sich, die in der Nacht rund um das Haus, dessen Keller voll mit Konserven, Waffen und Kanistern ist, schleichen?
Meine Meinung:
Robert Preis, den ich schon von seiner Reihe rund um Chefinspektor Armin Trost kenne, schafft es auch mit diesem Buch, eine Gänsehaut zu erzeugen. Die Spannung baut sich langsam aber stetig auf, um sich in einem überraschendem Showdown zu entladen. Doch bis es soweit ist, können wir Leser rätseln was oder wer hinter allem steckt.
Die Charaktere sind wie immer bei Robert Preis nicht leicht durchschaubar, haben Ecken und Kanten sowie eine zunächst verborgene dunkle Seite, die sich wie auf Knopfdruck entlädt.
Der Schreibstil ist düster, unheimlich und verstörend. Nicht ganz, was ich zur Entspannung lesen wollte.
Fazit:
Diesem Öko-Thriller, der streckenweise verstörend und unheimlich wirkt, gebe ich 4 Sterne.