Der Kolonialismus hat sich als Ideologie, Sehnsuchtsort, Wirtschaftsraum oder handfeste politische Forderung tief in die Gesellschaft eingeschrieben - global wie lokal. Mit Blick auf Münster und das Münsterland decken die Beiträger*innen koloniale Denk-, Handlungs- und Konsummuster auf, die sich heute als Herausforderung für eine postkoloniale Geschichtskultur erweisen. Dazu fokussieren sie auf die Vielfalt der kolonialen Bezüge der Region, ihre lokalen Besonderheiten sowie ihre Nachwirkungen bis in die Gegenwart und laden zur weiteren Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte der westfälischen Provinzhauptstadt und ihrer Umgebung ein.
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