Um mit ihrer angeborenen Entdeckerfreude und ihrer Gestaltungslust in das Leben hineinwachsen zu können, brauchen Kinder und Jugendliche in Elternhaus und Schule unser Vertrauen, unsere Ermutigung, unsere Wertschätzung, Anerkennung, Zuneigung.
In einfühlsamen gelebten Bildern erzählt Barbara Maria Bittner von solchen Begegnungen auf Augenhöhe mit ihren Schülern der Grund- und Mittelschule. Die Bilder erzählen von Gelingen, genauso wie von Scheitern. Sie sind frei von jedem Zeigefinger. Sie wollen Lehrer, Eltern, Lehramtsstudenten inspirieren zu eigenem Pädagogischen Handeln.
In ihrer Arbeit als IP- Beraterin mit Suchtkranken und Strafgefangenen, erlebt Bittner seit vielen Jahren Menschen, denen dieser Halt in der Kindheit und Jugend im Elternhaus und leider auch in der Schule gefehlt hat. Auf diesen Zusammenhang von Halt erfahren und das Fehlen von Halt hinzuweisen, ist Bittner ein Herzensanliegen.
Eine überaus wertvolle Bereicherung dieses Buches sind die Zitate von renommierten Fachleuten, die die Bedeutung von Pädagogik aus dem Winkel ihres Faches beleuchten: der Psychosomatische Mediziner Joachim Bauer, der Neurobiologe Gerald Hüther, der Philosoph Richard David Precht, Maria Montessori, Alfred Adler, Sokrates . . .