An einem schönen Spätsommernachmittag kommen sie mit der Wildpferdherde aus dem Messaland und sehen die kleine Stadt Tonto vor sich. Es sind etwa dreißig erstklassige Pferde, die Virg Cheshire und Will Burnett im Verlauf vieler Wochen in der Canyonfalle gesammelt haben. Virg Cheshire wirkt hager, er ist dunkel wie ein Indianer. Will Burnett ist gelbhaarig, stark und geschmeidig. Als die Sonne schon fast hinter den Mesas verschwunden ist, erreichen sie die Corrals der Arizona Overland Company. Dort hat man sie längst kommen sehen, öffnet die Corralgitter und hilft ihnen, die Pferde hineinzujagen. Der Agent der Overland Company sitzt auf einer der oberen Corralstangen und betrachtet die Tiere aufmerksam. Virg und Will lenken ihre Pferde neben ihn, beugen sich vor und legen die Hände auf die Sattelhörner. Der Agent wendet sich ihnen nach einer Weile zu und nickt. »Gute Pferde! Genau die Sorte, die wir haben wollten. Und keines älter als zwei Jahre, denke ich. Gut gemacht! Ich zahle tausend Dollar. Das ist ein stolzer Preis für halbwilde Biester, mit denen man noch Monate arbeiten muss. « Virg und Will nicken. Sie haben im besten Fall mit neunhundert Dollar gerechnet . . .
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