Die spanischen Philosoph*innen María Zambrano und Javier Gomá kritisieren den zunehmenden Individualismus des modernen Subjekts sowie das Absterben des öffentlichen Raums. Sie plädieren für eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der Demokratie in der partizipatorisch ausgerichteten griechischen Polis und entwickeln Vorschläge zur Einbindung der Literatur in die Erziehung des Menschen zur Gemeinschaft sowie zur aktiven Bürgerschaft. Justus Meier erläutert ihre Diagnosen sowie ihre Lösungsansätze und setzt sie zum sozialwissenschaftlichen Diskurs in Beziehung. Er identifiziert eine republikanische Ästhetik in ihren Werken und argumentiert, dass diese auf kultureller Ebene zur Stärkung des Subjekts und der Demokratie beitragen kann.
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