"Wächter des Tages" ist die Fortsetzung zu "Wächter der Nacht".
Wie der Vorgänger ist auch dieses Buch in drei einzelne Geschichten unterteilt.
In der ersten Geschichte verausgabt sich die bei Sebulon in Ungnade gefallene Hexe Allisa bei einer Auseinandersetzung mit der Nachtwache. Sie wird zur Regeneration ins Artek geschickt, wo sie als sozialistische Aufpasserin arbeiten soll. Sie verliebt sich in den Gruppenleiter Igor. Doch wer ist Igor? Als Allisa das herausfindet, ist es um ihr Schicksal schon zu spät.
In der zweiten Geschichte taucht aus der Ukraine ein Anderer auf, ein Dunkler, ein sehr mächtiger Dunkler. Er weiß nicht, was er in Moskau machen soll, denn er hat sein Gedächtnis verloren. Hat er etwas mit dem Auftauchen der Regni-Brüder zu tun, die in Budapest ein sehr mächtiges Relikt, ein dunkles Artefakt, geklaut haben und es illegal in Moskau einführen?
Als den Wachen die Rolle des unbekannten Anderen klar werden, ist es für einige Lichte schon zu spät.
In der letzten Geschichte geht es Igor, der sich vor dem Gericht für einen Mord verantworten muss. In dieser Geschichte laufen alle Fäden zusammen....
Bei der Lekrtüre dieses Buches, fiel es mir anfangs sehr schwer, die Zusammenhänge zu sehen. Doch die letzten 100 Seiten offenbaren quasi die Zusammenhänge der Geschichten aus "Wächter der Nacht" und aus "Wächter des Tages", und der Leser wird meines Erachtens mit sehr viel Spannung aus dem Buch entlassen. Nach den ersten beiden Bänden der "Anderen -Trilogie" ist klar, dass die Welt der Anderen weder Licht noch Dunkekl sein kann. Die Hauptcharaktere sind bereit für den dritten und letzten Teil "Wächter des Zwielichts" - der leider wohl erstmal in unabsehbarer Zeit erscheinen wird.