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Produktbild: Mord im Dirnenhaus | Petra Schier
Produktbild: Mord im Dirnenhaus | Petra Schier

Mord im Dirnenhaus

Ein Mittelalter-Krimi mit einer eigenwilligen Ermittlerin.

(4 Bewertungen)15
Taschenbuch
16,00 €inkl. Mwst.
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Sündige Jungfern, tote Freier und eine scharfsinnige Apothekerin1396: Köln steht Kopf - ein ehrenwerter Kölner Bürger nach dem anderen wird tot im Dirnenhaus aufgefunden. Der mit dem Fall betraute Ratsherr erinnert sich daran, dass Adelina schon einmal einen Mordfall aufgeklärt hat und bitte sie um Hilfe. Die junge Frau hat gerade die Apotheke ihres Vaters übernommen und eigentlich anderes zu tun, als auf Mörderjagd zu gehen. Sie lässt sich jedoch erweichen - und wird plötzlich selbst zur Hauptverdächtigen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2007
Sprache
deutsch
Auflage
7. Auflage
Seitenanzahl
352
Reihe
Adelina / Historischer Köln-Krimi, 2
Autor/Autorin
Petra Schier
Produktart
kartoniert
Gewicht
359 g
Größe (L/B/H)
190/115/25 mm
ISBN
9783499243295

Portrait

Petra Schier

Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.


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Von Rebecca Kiwitz am 03.08.2016

Der zweite Fall für die Apothekerin Adelina

In Köln geht es hoch her, denn innerhalb kürzester Zeit werden zwei ehrenwerte Kölner Bürger Tod in einem Dirnenhaus aufgefunden. Ratsherr Reese erinnert sich daran, dass Adelina schon vor einiger Zeit einen Mordfall lösen konnte und so bittet er sie auch diesmal um Hilfe. Eigentlich hat Adelina genug anderes um die Ohren und das sie auch noch hier bei der Tätersuche mithilft. Allerdings lässt sie sich doch erweichen, bei den Ermittlungen wird sie recht schnell auch verdächtigt da sie dem Täter schnell zu nahe kommt. Dies ist schon der zweite Fall für die Apothekerin Adelina der schon im Jahr 2007 erschienen ist. Inzwischen gibt es bald schon den letzten Teil der Reihe und da mir nur noch dieser Teil gefehlt hat, wurde es Zeit auch diesen endlich zu lesen. Ins Buch an sich bin ich recht gut reingekommen und da mich die Geschichte recht schnell in ihren Bann gezogen hat bin ich auch recht zügig vorangekommen. Wie schon bei den anderen Büchern wird auch hier alles aus Adelinas Sicht erzählt, wobei auch die anderen Figuren intensiv zu Wort kamen und alles zusammen ergab dann für den Leser ein stimmiges Bild. Auch die Handlung war so gut aufgebaut, dass man allem sehr gut folgen konnte. Man merkt auch recht schnell, dass Frau Schier alles recht gut recherchiert hat und sich vieles auch an wahre Begebenheiten anlehnen wie auch in den Anmerkungen erklärt wurde. Die Geschichte ist aber trotzdem eine rein fiktive Geschichte. Der Spannungsbogen war hier wirklich bis zum Schluss erhalten und so konnte man sich als Leser so seine Gedanken machen, wer wohl der Täter sein könnte und was die Beweggründe für die Tat sind. Ich muss gestehen, die Person hatte ich recht schnell auf dem Schirm und mein Verdacht sollte sich ja auch bewahrheiten. Wie immer bei dieser Autorin waren die Handlungsorte sehr detailliert beschrieben, allerdings gab es bei diesen Romanen noch keinen Stadtplan im Buch dieser kam erst später dazu, so konnte man sich alles gut vor den inneren Auge entstehen lassen auch wenn man jetzt Köln vom Grundriss her nicht so gut im Kopf hat. Auch die Figuren des Romans fand ich alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich habe ihn wirklich sehr gerne gelesen. Nun habe ich auch diese Lücke in der Reihen geschlossen und kann nun ganz entspannt den letzten Band in der Adelina Reihe entgegen sehen. Für das Buch vergebe ich sehr gerne die volle Punktzahl.
Von meggie am 06.07.2013

Adelinas zweiter Fall

Auch der zweite Band der Adelina-Reihe von Petra Schier war wieder ein Vergnügen. Die sarkastische Art Adelinas, Neklas Geheimnistuerei, die Morde und noch einiges drumherum ergeben eine Mischung aus Krimi, historischem Rundgang durch Köln und Einblick in das Leben einer Familie, die täglich größer zu werden scheint. Genau dies ist nämlich mein persönliches Fazit: Adelina ist herzensgut, obwohl sie äußerlich etwas kühl und unnahbar wirkt. Sie nimmt einige neue Personen in ihren Haushalt auf, angefangen von Lehrmädchen bis hin zu einem streunenden Hund. Gerade diese Nebencharaktere machen für mich den Roman sehr lebendig. Die treuen Mägde Magda und Franziska, die auch mal ihre Meinung sagen, Ludowig, der sich um die handwerklichen Dinge kümmert. Adelinas Vater Albert, mit Alzheimer gestraft, aber trotzdem noch lebensfroh und mit manch wichtigem Tipp aufwartend. Adelina und Neklas sind kein typisches Paar. Jeder hat seine Geheimnisse, die er ungern ausplaudert und eher vor sich her schiebt, als sie dem anderen anzuvertrauen. Und das macht ein bisschen den Nervenkitzel bei den beiden aus. Der kriminalistische Anteil an der Geschichte war auch wieder sehr interessant. Auch der Einblick in die Art des damaligen Dirnenhauses und die Arbeit der Ratsherren hat mich etwas näher an den historischen Aspekt gebracht. Petra Schier konnte mich schon mit ihrem historischen Liebesroman Das Haus in der Löwengasse überzeugen, aber die Adelina-Reihe setzt dem allen noch ein Sahnehäubchen auf. Etwas schade finde ich jedoch Adelinas Art mit den Lehrmädchen umzugehen. Der recht barsche Ton, den sie anschlägt, hat in meinen Augen eher einen negativen Effekt, gerade auf Griet, die sich Mühe gibt und versucht, es Adelina recht zu machen. Gegenüber der hochnäsigen Mira ist der Ton zeitweise angebracht, aber auch hier hätte vielleicht etwas mehr Gefühl besser gewirkt. Aber wie ich oben schon schrieb, Adelina wirkt schon sehr kühl, es ist auch ihre Art und diese wird sie so leicht nicht ablegen können. Fazit: Adelina und ihr Haushalt wachsen mir immer mehr ans Herz. Auf zum nächsten Teil.