Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2, 7, Universitä t Mü nster, Veranstaltung: Unterhaltung durch Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat eine Analyse und Ü berprü fung der Mood-Management-Theorie zum Ziel. Es soll geprü ft werden, ob diese Theorie das Phä nomen Unterhaltung aus motivationaler Sicht erklä ren kann und somit gerechtfertigt ist, dass sie einen so zentralen und prominenten Stellenwert in der Kommunikationswissenschaft, beziehungsweise in der Unterhaltungsforschung, einnimmt. Hierzu wird zunä chst der Begriff Unterhaltung aus Zillmanns Sicht erlä utert. Bevor die Theorie kritisch ü berprü ft werden kann, muss geklä rt werden, was Zillmann ü berhaupt erklä ren wollte, welche Fragestellung seiner Theorie zugrunde liegt. Erst wenn seine Vorstellung von unterhaltenden Medieninhalten deutlich geworden ist, kann in einem zweiten Schritt mit der Analyse der Theorie begonnen werden. Hierzu werden in Kapitel 3 sowohl die ursprü ngliche Mood-Management-Theorie von 1986, als auch die Erweiterungen und Neuerungen, die Zillmann im Laufe der Jahre hinzugefü gt hat, erlä utert werden. Ist diese Grundlage geschaffen, kann mit der kritischen Ü berprü fung der Theorie begonnen werden. Zu diesem Zweck werden in Kapitel 4 einige Experimente analysiert, die die empirischen Belege und somit aus Zillmanns Sicht die Bestä tigungen der These darstellen. Es muss geprü ft werden, ob die Ergebnisse die Theorie wirklich bestä tigen, oder ob sich eventuell Widersprü chlichkeiten ergeben. Ziel dieses ersten Analyseschrittes ist es, herauszufinden, ob Zillmann dahingehend erfolgreich war, dass es ihm gelungen ist, seine eigene Fragestellung zufrieden stellend zu beantworten. In Kapitel 5 sollen abschließ end in einem zweiten Analyseschritt die Grenzen der Theorie aufgezeigt werden. An dieser Stelle soll geprü ft werden, welche offenen Fragen vielleicht bleiben und welche Art der Unterhaltung die Theorie eventuell nicht vollstä ndig erklä ren kann, wenn man beispielsweise den Unterhaltungsbegriff unterschiedlich auffasst.