Das Katathyme Bilderleben ist eine von Hanscarl Leuner entwickelte Therapieform, die das kreative Potential von Tagträumen in den Mittelpunkt der Therapie stellt. Albert Erlanger ist ein Pionier in der Anwendung der katathym-imaginativen Psychotherapie (KIP) für ältere Menschen. Er geht unter anderem auf Vorbehalte und Schwierigkeiten von Seiten des Therapeuten ein, auf Voraussetzungen für eine Behandlung mit der KIP und auf spezielle Probleme des Alters und Alterns. Veranschaulicht durch aufschlußreiche Fallbeispiele, ermutigt dieses Buch den psychotherapeutisch geschulten Leser, die KIP in der Behandlung älterer Menschen einzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6 2;Statt eines Geleitwortes;10 3;Vorbemerkungen;11 4;1. Stellenwert der Psychotherapie im Alter;13 4.1;1.1. Bedarf;13 4.2;1.2. Multifaktorielle Genese psychischer Altersstörungen;13 4.3;1.3. Die Altersstufen;14 4.4;1.4. Behandlungsgründe für Psychotherapie im Alter;15 4.5;1.5. Warum werden psychotherapeutische Behandlungen bei älteren und alten Menschen so selten vorgenommen?;16 4.6;1.6. Vorurteile der Patienten und Angehörigen;17 4.7;1.7. Widerstand der Psychotherapeuten;17 4.8;1.8. Besondere Übertragungs- und Gegenübertragungs-Konstellation;18 5;2. Grundsätzliche Überlegungen zu Psychotherapien mit alten Menschen;20 6;3. Methodenbeschreibung;23 6.1;3.1. Kurze Darstellung der KIP;23 6.2;3.2. Praktische Handhabung der KIP;24 6.3;3.3. Unterschiede zwischen Tagtraum und Nachttraum;25 7;4. Vorgehen bei der Exploration von Alterspatienten;27 7.1;4.1. Bio-psycho-soziale Anamnesenerhebung;27 7.2;4.2. Konkretes Vorgehen;28 8;5. Diagnose-Stellung;31 9;6. Häufige Problemkreise im Alter;34 9.1;6.1. Verlusterlebnisse und deren Folgen;34 9.2;6.2. Depressive Störungen;37 9.2.1;6.2.1. Erläuterungen zur KIP-Indikationsfrage;38 9.2.2;6.2.2. Reaktive Depressionen;39 9.3;6.3. Phobische Störungen (F 40);56 9.4;6.4. Vereinsamung;65 9.5;6.5. Resomatisierung;70 9.5.1;6.5.1. Psychosomatische Störungen (F 45.0);77 9.5.2;6.5.2. Zahnprobleme;84 9.6;6.7. Zwangsstörung (F 42);95 9.7;6.6. Aggressivität;89 9.8;6.7. Zwangsstörung (F 42);95 9.8.1;6.7.1. Die zwanghafte (anankastische) Persönlichkeitsstörung(F 60.5);95 9.8.2;6.7.2. Zur Epidemiologie;96 9.8.3;6.7.3. KIP bei gemischt auftretenden Zwangs gedankenund -handlungen (F 42.2);97 10;7. Gerne vermiedene Problemkreise im Alter;101 10.1;7.1. Abhängigkeitssyndrom (F 1x.2);101 10.1.1;7.1.1. Abhängigkeitssyndrom durch Alkohol (F 10.2);103 10.2;7.2. Alterssexualität;106 10.2.1;7.2.1. Biologische Erkenntnisse;107 10.2.2;7.2.2. Paar-Dynamik;109 10.2.3;7.2.3. Versagen genitaler Reaktionen (F 52.2);111 10.2.4;7.3. Forensische Fragen;114 10.2.5
;7.4. Sterben und Tod;119 10.2.5.1;7.4.1. Hilfestellung zur konkreten Erörterungdes Themas;121 11;8. KIP-Spezifisches bei Alterstherapien;130 11.1;8.1. Setting;130 11.2;8.2. Tagträume und ihre Motive;133 11.3;8.3. Die erste Dimension der KIP:Bearbeitung unbewussten Konfliktmaterials mittelsverschiedener Techniken;134 11.4;8.4. Die zweite Dimension der KIP:Befriedigung archaischer Bedürfnisse;135 11.5;8.5. Die dritte Dimension der KIP: Entfaltung vonKreativität und kreative Problemlösung;135 12;9. Therapeutisch wirksames Agens;136 13;10. Erkenntnisse aus der KIP bei älterenund alten Menschen;142 13.1;10.1. Möglichkeiten;142 13.2;10.2. Einschränkungen;145 13.3;10.3. Gefahren;146 14;11. Weiterbildung;148 14.1;11.1. Anforderungen an KIP-Alterstherapeuten;148 14.2;11.2. Verhalten;149 14.3;11.3. Supervision;150 14.4;11.4. Sonderseminar: KIP bei älteren und alten Menschen;151 15;Anhang;153 15.1;Adressen der Internationalen Mitgliedsgesellschaften;153 15.2;Ausbildungsordnungen in Deutschland, Schweiz und Österreich;154 15.3;Zentrale Weiterbildungsseminare;160 16;Literatur;161 17;Sachregister;165