Leichtfertig nebenbei Dahingesagtes kann Menschen mit Demenz oft verwirren und verletzen, weil sie nicht verstehen und nicht antworten können. Sensible sprachliche Kommunikation ist nötig, wenn man zu dementen Menschen einen guten Kontakt herstellen will. Guter Wille allein genügt nicht, die Pflegekompetenz muss sich auch in der Sprache zeigen.
Das Buch schildert, was Worte in Bewegung setzen und warum. Umfassend wird die Wirkung von Worten, Satzkonstruktionen und das Zusammenspiel von Sprache und nonverbaler Kommunikation erklärt. Pflegende lernen dabei, wie sie mit Demenzpatienten einfühlsam ins Gespräch kommen, wie sie leichter verstanden werden und damit den Pflegealltag für alle Beteiligten angenehmer und anregender gestalten können. Mit einem Glossar und zahlreichen Übungs- und Textvorschlägen.
Inhaltsverzeichnis
1;Einfuhrung;8 2;Grundhaltungen im Kontakt mit dementen Menschen;10 3;Worin sich kompetente Pflege zeigt;11 4;TEIL I -Sprache und Kommunikation Grundwissen fur die Altenpflege;20 4.1;Kommunikation;21 4.2;Sprache und Gehirn;38 4.3;Sprechen und Verstehen;41 4.4;Gedächtnis;49 4.5;Emotionen und Kognition;54 4.6;Resonanzphänomene;58 4.7;Sprache und Demenz;60 5;TEIL II -Kommunikation mit dementen Menschen in der Praxis;68 5.1;Einfuhrung;69 5.2;Guter Kontakt ist möglich;73 5.3;Selbst werden, selbst sein und selbst bleiben;91 5.4;Worte gestalten Wirklichkeit;100 5.5;Auch kleine Worte wirken;114 5.6;Ganze Sätze und korrekte Zeiten;130 5.7;Einfache statt komplexer Botschaften;139 5.8;Spiritualität und Lebenshorizonte;157 5.9;Gedanken zum Schluss;169 6;ANHANG;174 6.1;Glossar;175 6.2;Vorgehensweise bei den Übungen;179 6.3;Hinweise zu Märchen, Gebeten, Liedern, Gedichten;181 6.4;Danksagung;187 6.5;Sachregister;189