Elle und Luke. Luke und Elle. Was habe ich mich auf ihre Geschichte gefreut. Und das Warten hat sich gelohnt. Die beiden harmonieren perfekt zusammen.
Elle und Luke zu begleiten ist wie eine Achterbahnfahrt. Mit jedem Kuss und jeder Berührung steigt die Anziehungskraft zwischen ihnen. Daran ändert auch die Beteuerung, dass es nicht zählt, nichts. Die Grenze verschiebt sich immer mehr. Aber es wurde auch deutlich, wie wichtig ihnen ihre Freundschaft ist. Und genau diesen Aspekt fand ich sehr gut herausgearbeitet. Ich hatte nämlich die Besorgnis, dass hierwegen meine Erwartungen in Enttäuschung umschlagen könnte. Aber dazu bestand ja kein Anlass.
Elle und Luke haben beide ihre Päckchen aus der Vergangenheit. Und wenn man diese beiden miteinander betrachtet, wollte man das Schicksal am liebsten fragen, was das eigentlich soll.
Bei Elle hätte ich gerne mehr über den Skandal erfahren. Hier kam mir ein bisschen zu wenig.
Bei Luke hingegen wurde mir das Herz schwer. Trotz aller Umstände fand ich es aber in Ordnung, wie die Autorin die Sache mit Luke und Landon gelöst hat.
Zwischen ihren Freunden Tate, Mason, Trevor, Dylan und Emery hatte, zumindest ich als Leserin, das Gefühl, dazu zu gehören. Und so, wie sich Tate und Trevor verhalten haben, bin ich jetzt erst recht gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.
Auch Emery und Dylan hatten ihren Anteil an unterhaltsamen Lesemomenten.
Auf der anderen Seite gab es aber auch traurige Momente, die ich so mitunter nicht kommen sah. Bianca Iosivoni hat hier die richtige Mischung gefunden, dass das Leben eben nicht immer eitel Sonnenschein ist.
"Der letzte erste Kuss" hat mir besser gefallen als sein Vorgänger, so dass es von mir hier 4,5 Sterne gibt.