Die letzte erste Nacht von Bianca Iosivoni ist der dritte Band ihrer mitreißenden New Adult Reihe FIRSTS.
Tate und Trevor sind für ihre Freunde TNT, denn wenn beide aufeinandertreffen, kann man sich sicher sein, dass die Stimmung irgendwann eskaliert. Die selbstbewusste Tate hasst es, wenn man ihr Vorschriften macht oder ihre Entscheidungen verurteilt. Aber gerade dafür ist Trevor bekannt, der sich als ihr großer Ersatzbruder und Beschützer sieht. Niemand weiß, dass die beiden vor kurzem bereits im Bett gelandet sind. Während Tate dies gern wiederholen würde, wenn auch ohne Gefühle und Verpflichtungen, lässt sie Trevor immer wieder abblitzen und zeigt ihr die kalte Schulter. Er hat Angst, dass die Nähe zu Tate und seine unterdrückten Gefühle für sie sein dunkelstes Geheimnis offenbaren könnten. Denn Tate versucht heimlich, den mysteriösen Tod ihres älteren Bruders aufzuklären. Und Trevor hat damit mehr zu tun, als sie ahnt.
Die Handlung im dritten Band ist bisher die düsterste der gesamten Reihe und führt in ziemliche Abgründe, die man einigen Charakteren gar nicht zugetraut hätte. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni liest sich wie immer sehr gut und durch die wechselnden Perspektiven kann man die Emotionen von Tate und Trevor hautnah miterleben.
Tate mochte ich schon von Anfang an als Dylans beste Freundin. Sie steht in Sachen unverbindlicher Abenteuer dem einstigen Player Luke in nichts nach, aber gleichzeitig ist sie eine organisierte und äußerst ehrgeizige Studentin. Ihr Geheimnis hat mich überrascht und ich kann nachvollziehen, warum sie so verzweifelt nach Antworten sucht.
Bisher hatte man von Trevor noch nicht allzu viel gesehen und ich war erstaunt, welche interessanten Facetten sein Charakter bisher verheimlicht hat. Ich gebe zu, dass ich den Funken zwischen ihm und Tate anfangs nicht wirklich fühlen konnte. Irgendwann ist er aber doch übergesprungen und ich habe mit den beiden mitgefiebert.
Die Story enthält nicht ganz unvorhersehbare Twists, die aber trotzdem spannend und teils sehr berührend sind. Beide Hauptfiguren kämpfen mit ihren ganz eigenen Dämonen und diese Gefühlsachterbahn ist absolut mitreißend.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!