Für Hans-Georg Gadamer (1900-2002) trägt »Verstehen« im Medium der Sprache die menschliche Erkenntnis und ist damit Basis und Grenze einer jeden spezialisierten Erkenntnisform. Gegen diesen Universalitätsanspruch der philosophischen Hermeneutik sind immer wieder Einwände erhoben worden insbesondere von der Kritischen Theorie habermasscher und apelscher Prägung. In dieser Einführung veranschaulicht Udo Tietz nicht nur die Auseinandersetzung um den Universalitätsanspruch der Hermeneutik, sondern ebenso die Diskussion ihrer Grundlagen. In einem abschließenden Kapitel konfrontiert er Hermeneutik und Dekonstruktion.
Udo Tietz, geb. 1953 in Berlin, lehrt als Privatdozent für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu den bisherigen Schwerpunkten seiner Forschungen und Veröffentlichungen zählen u.a. Hermeneutik, Sprachphilosophie, das Werk Hans-Georg Gadamers sowie Phänomenologie.
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