Das Buch untersucht das Verhältnis zwischen Normalität, Behinderung und Geschlecht am Beispiel der Gesamtwerke der (Behinderten-)Pädagoginnen Barbara Rohr und Annedore Prengel. Die Ergebnisse sind eindeutig: Behinderung wird immer in Abhängigkeit von gesellschaftlicher Normalität definiert, wobei sich deutliche Differenzierungen vor dem Hintergrund der Kategorie Geschlecht ergeben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.- 1.1 Persönliche Vorbemerkung.- 1.2 Darstellung des Forschungszusammenhanges.- 1.3 Zentrale Fragestellungen und Aufbau der Arbeit.- 2. Theoretische und methodische Ausgangspositionen.- 2.1 Geschlecht und Behinderung zwei zentrale gesellschaftliche Strukturkategorien.- 2.2 Grundannahmen der Normalismustheorie Jürgen Links.- 2.3 Die qualitative Inhalts analyse nach Philipp Mayring als empirische Untersuchungsmethode.- 3. Qualitative Inhaltsanalyse zum Verhältnis zwischen Normalität, Behinderung und Geschlecht am Beispiel des Gesamtwerkes (1972 2000) von Barbara Rohr.- 3.1 Biographische Daten der Autorin und Liste der Publikationen.- 3.2 Die Macht der Normen: Forschungsschwerpunkt Sexualerziehung und soziale Benachteiligung .- 3.3 Behinderung als normierende Grö?e des Unterrichts: Forschungsschwerpunkt Erziehung lernbehinderter Kinder durch Handelnden Unterricht .- 3.4 Kritik der weiblichen Normalität: Forschungsschwerpunkt Mädchen Frau Pädagogin/Bildungsgeschichte zwischen Faschismus und Frauenbewegung .- 4. Qualitative Inhaltsanalyse zum Verhältnis zwischen Normalität, Behinderung und Geschlecht am Beispiel des Gesamtwerkes (1979 2000) von Annedore Prengel.- 4.1 Biographische Daten der Autorin und Liste der Publikationen.- 4.2 Orte der Ausgrenzung: Forschungsschwerpunkt Schulversagerinnen/Kritik der Sonderschule .- 4.3 Normalisierung Integration: Forschungsschwerpunkt Integrationspädagogik .- 4.4 Transnormalistische Suchbewegungen: Forschungsschwerpunkt Pädagogik der Vielfalt .- 5. Diskussion der empirischen Ergebnisse und Vergleich mit den historischen und den integrationspädagogischen Analysen des Forschungsprojektes.- 6. Ende einer kurvenreichen Fahrt: Ausblick.- Literatur.