Zum Inhalt (übernommen):
Wer ist Freund, wer ist Feind? Fragen, die im Fall der Entführung des elfjährigen Theo nicht nur Hauptkommissarin Lyn Harms umtreiben. Auch die Kidnapper selbst wissen nicht mehr, wem sie noch trauen können. Dabei hatte alles so einfach gehen sollen: Das Versteck im Moor war perfekt ausgesucht, der Coup sorgfältig geplant. Doch mit dem unvorhergesehenen Auftauchen zweier Ausreißerinnen eskaliert die Situation für alle Beteiligten, und nicht nur der Polizei läuft die Zeit davon ...
Meine Meinung:
Es ist bereits der siebte Fall mit der Hauptkommissarin Lyn Harms, allerdings mein erster Fall mit ihr. Um es gleich vorweg zu nehmen, es bleibt garantiert nicht der letzte Krimi, den ich von dieser Autorin lese!
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, die der drei Täter Kathrin, Leon und Nick, aus Sicht der Polizistin Lyn Harms und aus dem Blickwinkel der Opfer, Theo und eines der Mädchen aus dem Heim.
Es geht direkt nervenaufreibend los und man ist sofort mitten im Geschehen. Der elfjährige Theo, der im Rollstuhl sitzt, soll entführt und in einer einsamen und verlassenen Kate im Moor bis zur Lösegeldübergabe gefangen gehalten werden. Währenddessen reißen zwei Mädchen aus dem Heim aus, auch ihr Ziel ist das einsame Haus, es ist das Haus von Janas verstorbenen Opa....
Die Täter scheinen sehr viel über das Opfer zu wissen und Theos näheres Umfeld rückt schnell ins Zentrum der polizeilichen Ermittlungen. Doch auch die drei Täter handeln nicht einheitlich, Kathrin ist eine tickende Zeitbombe....
Durch die wechselnden Perspektiven nimmt die Handlung sehr schnell an Fahrt auf und einmal in die Hand genommen, hat mich dieser Krimi nicht mehr los gelassen! Spannend von der ersten zur letzten Seite!
Die Autorin verzichtet dabei auf blutrünstige und ausschweifende Berichte der Taten und lockert den Kriminalroman durch Einblicke in das Privatleben der Ermittlerin Lyn auf.
Fazit:
Wer gerne Krimis liest und sich dabei die Nächte um die Ohren schlägt, wird hier fündig! Klare Leseempfehlung!