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Der letzte Satz

Roman

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Buch (gebunden)
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"Es geht mal wieder um alles Wie habe ich gelebt? Was habe ich verpasst? Kein Buch über das Scheitern, sondern über das was bleibt!" Dörte Hansen, Literarisches Quartett

An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat. Es ist seine letzte Reise.
"Der letzte Satz" ist das ergreifende Porträt eines Künstlers als müde gewordener Arbeiter, dem die Vergangenheit in Form glasklarer Momente der Schönheit und des Bedauerns entgegentritt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. August 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
125
Reihe
Kleine Reihe Hanser
Autor/Autorin
Robert Seethaler
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
226 g
Größe (L/B/H)
208/131/20 mm
ISBN
9783446267886

Portrait

Robert Seethaler

Robert Seethaler, geboren 1966 in Wien, ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Seine Romane "Der Trafikant" (2012), "Ein ganzes Leben" (2014) und "Das Feld" (2018) wurden zu großen internationalen Publikumserfolgen. Seine Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Mit seinem Roman "Ein ganzes Leben" stand er auf der Shortlist des International Booker Prize. Zuletzt erschien von ihm der Roman "Der letzte Satz" (2020) bei Hanser Berlin. Robert Seethaler lebt in Berlin und Wien.

Pressestimmen

Man wird mit vielen tollen Sätzen belohnt. Ein sehr unterhaltsamer Roman. Jan Ehlert, NDR Kultur, 30. 10. 20

"Ein schönes, melancholisches, einfühlsames, kleines wunderschönes Herbstbuch." Elke Heidenreich, WDR4, 04. 10. 20

"Bis zum letzten Satz ein fantastisches Buch." Harald Welzer, Die Tageszeitung, 08. 09. 20

"Es hat mich tief bewegt." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 01. 09. 20

"Für mich ist das eine feine, kleine Poetikvorlesung von Robert Seethaler über die Art und Weise wie er schreibt. Schon die Schmalheit des Buches ist die Bescheidenheitsgeste Es ist ein Buch, das innerhalb des Werkes von Robert Seethaler ganz schlüssig ist, in der Art und Weise, wie er Figuren erzählt." Insa Wilke, SWR2 lesenswert Quartett, 22. 09. 20

"Es geht mal wieder um alles Wie habe ich gelebt? Was habe ich verpasst? Kein Buch über das Scheitern, sondern über das was bleibt!" Dörte Hansen, Literarisches Quartett, 28. 08. 20

"Eine berührende Biografie über den Menschen hinter dem Weltstar, der einem in der für Seethaler typischen, lakonisch, knappen Erzählweise auf seiner letzten Reise ganz nah kommt." Terry Albrecht, WDR5 Bücher, 14. 08. 20

"Es ist faszinierend, wie dicht, wie intensiv Robert Seethaler vom Leben Mahlers zu erzählen weiß. Als würde man neben ihm sitzen und ihn erzählen hören." Christine Westermann, WDR2, 23. 08. 20

"Sehr stimmungsvoll Eine kleine, gelungene Romanstudie über die Schönheit der Kunst und die Vergänglichkeit unseres Lebens." Mario Scalla, HR2 Kultur, 17. 08. 20

"Elegisch, poetisch und dabei ganz und gar unsentimental. Ein Geschenk von Lektüre." Barbara Weitzel, Welt am Sonntag, 16. 08. 20

"Ein meisterliches Stück über den Musiker Gustav Mahler. sprachlich und atmosphärisch hervorragend komponiert. ." Luzia Stettler, SRF, 04. 08. 20

"Es ist die große Kunst der Verdichtung, die Robert Seethaler wie kaum ein anderer Schriftsteller beherrscht und die diesen schmalen Roman zu einem wundervollen Meisterstück des Abschieds macht." Annemarie Stoltenberg, NDR, 04. 08. 20

"Seine Sprache ist besonders. Mit schnörkellosen Sätzen schält Seethaler alles Beiwerk ab, bis der Kern offenliegt. Das, was vom Leben eben so übrig bleibt, wenn man mit Abstand draufguckt." Elisa von Hof, Spiegel Online, 31. 07. 20

"Gustav Mahlers existentielle Situation erfasst der schmale Roman mit der für Seethaler eigentümlichen Prägnanz, Kürze und Kunst der Verdichtung." Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01. 08. 20

"Robert Seethaler beschreibt das große Kunststück, das einem das Leben abverlangt: Man lebt nach vorn, die Gegenwart erscheint oft peinigend und die Zukunft düster. In der Rückschau aber begreift man überrascht, wieviele schöne Momente es doch auch hatte. Und man beginnt zu bedauern, sie nicht intensiver gelebt zu haben. Zu trauern über sich selbst. Christine Westermann und Andreas Wallentin, WDR5 Bücher, 11. 07. 20

"Der neue Roman erweitert die letzten beiden Erfolgsbücher von Seethaler, 'Ein ganzes Leben' und 'Das Feld', zu einer Trilogie des Triumphs der Literatur über den Tod . . . Ein sicherer Bestseller. Und einer von denen, derer man sich wahrlich literarisch nicht schämen muss." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. 07. 20

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Von Bineira am 30.09.2020

Poetisches, melancholisches Kleinod

Der berühmte Musiker Gustav Mahler befindet sich im Jahr 1911 mit seiner Frau Alma und der kleinen Tochter Anna auf einer Schiffsreise von New York nach Europa. Er ist erst 50 Jahre alt, aber schwerkrank und weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Deshalb hat er sein Engagement bei den New Yorker Philharmonikern vorzeitig beendet, um nach Wien zurückzukehren. Auf dieser Reise denkt er über sein Leben nach, und wichtige Episoden daraus ziehen an seinem inneren Auge vorbei. Dies ist mein erstes Buch von Robert Seethaler, und ich habe mich schnell in seine ganz besondere Sprachmelodie verliebt. Für mich war es beim Lesen der Geschichte, als hörte ich ein komplexes Musikstück. Ich konnte die wehmütige Grundstimmung in Moll, aber auch die schrillen Dissonanzen und die kleinen munteren Zwischenspiele regelrecht fühlen. Dass der Roman nur kurze Schlaglichter auf Mahlers Leben wirft, empfinde ich nicht als Nachteil. Es ist nunmal keine Biografie, sondern ein Kunstwerk. Für mich ein sehr gelungenes.
Von lesebiene am 26.09.2020

Nicht ganz so bedeutend, wie erwartet

Meine Meinung: Normalerweise bin ich ein sehr großer Fan von Robert Seethalers Büchern, er zählt sogar zu einem meiner liebsten Autoren in meinem Bücherregal. Auch dieses Mal begeisterte er mich wieder durch seinen großartigen und galanten Schreibstil, der etwas sehr sanftes, ruhiges und dennoch aussagekräftiges beinhaltet, sodass man sich wirklich fernab von der realen Welt befindet, wenn man seine Romane liest. Dennoch muss ich leider sagen, dass diesem Buch ein wenig die dünne Seitenanzahl zum Verhängnis wurde, denn für mich blieb die Figur des Gustav Mahlers ein wenig zu blass, wenig kreativ ausgearbeitet und leider weniger emotional, als ich es erwartet hatte. Trotzdem ist dieses Buch immer noch ein höchst solides, herausragend geschriebenes Buch, das eben einfach nicht so monumental bedeutend war, wie ich es von Robert Seethaler normalerweise kenne!