"[. . .] der Roman berührt und trägt von der ersten bis zur letzten Seite."
Jörg Schieke, MDR
"Die Sentimentalität des Erzählers, sein refrainartiges Heraufbeschwören der verlorenen Familienidylle gemischt mit obsessiven Selbstrechtfertigungen und in Schleifen wiederkehrenden Wahnvorstellungen all das ist brillant konstruiert, wenn auch bisweilen schwer zu ertragen [. . .]. Der Text [. . .] legt sich einem wie eine Schlinge um den Hals und zieht sich von Seite zu Seite fester zu."
Anja Kümmel, DIE ZEIT
"Neniks literarisches Verfahren zeigt sich nach wenigen Sätzen: Er schlägt seine Funken aus der Kombination von detektivischer, geradezu versessener Archiv- und Lesearbeit mit einer unstillbaren artistischen Lust an der Sprache. [. . .] Die allmähliche Kenntlichwerdung seines Protagnonisten setzt Nenik, auch sprachlich, ausgesprochen raffiniert in Szene. [. . .]"
Nils Kahlefendt, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"[. . .] das Beste des deutschsprachigen Raums, was mir 2021 in die Finger geriet."
Anne Hahn, piqd
"Das größte Mysterium: Warum ist der Roman nicht für den Deutschen Buchpreis 2021 nominiert?"
Caro Kaiser, literaturundfeuilleton
"Geschichte wirkt in die Gegenwart hinein und trifft dort auf uns, auf eine Leserschaft, die es sich zu oft zu einfach macht, wenn sie sich der Vergangenheit zuwendet. Dieser große Roman aber verunmöglicht Trivialität, Unbefangenheit und Ignoranz, indem er die Lektüre als notwendige letzte Etappe einer Sinn- und Urteilsbildung einfordert."
Samuel Hamen, Deutschlandfunk Büchermarkt
"Ein dunkler Roman über einen Arzt, der gefangen ist auf der Insel seines Denkens. Ich kenne nichts Vergleichbares in der deutschen Gegenwartsliteratur."
Gunnar Cynybulk