Schwarze Dünen

Und so fährt man eine bisher erfolgreiche Reihe gegen die Wand. Das Team auseinander gerissen und zerstritten, ein Kommisar Benthien, der handelt, wie er niemals handeln würde, weil es nicht seinem Charakter entspricht, den ihm die ürprüngliche Autorin Nina Ohlandt gegeben hat. Schon beim letzten Teil war es so, aber dieser war noch einigermaßen lesbar. Schwarze Dünen hätte ich jedoch am liebsten zurück gegeben. Ich werde keine weiteren Teile dieser Reihe mehr kaufen, die letzten beiden Bücher haben mir sogar die Arbeit der leider verstorbenen Nina Ohlandt verleidet. Aber hauptsache Woke,Vegetarisch und mit E Auto unterwegs, damit muss man ja heute jede Lektüre verschandeln, den Leser nerven und belehren, anstatt einfach nur einen spannenden Krimi zu schreiben. Vielleicht hätte man die Benthien Reihe besser mit der Autorin sterben lassen sollen. Jan. F Wielpütz war meiner Meinung nach, jedenfalls nicht der richtige, das Erbe im Sinne der Autorin weiter zu führen und ich nehme es ihm sehr übel, dass er mir die liebgewonnenen Protagonisten wie Micke, Fitzen, Lilly, die beiden Benthiens vermiest hat.

Wer das Buch noch nicht gelesen hat, bitte nicht weiterlesen, weil ich mich auf das Ende beziehe. Kann es einen oder mehrere Fälle mit Benthin geben, nachdem er nicht mehr auf Sylt tätig werden darf. In dem Nest, in das er zwangsversetzt wurde, wid es doch eher langweilig sein. Wenn die "Schwarzen Dünen" das Ende der Benthinreihe sein sollte, fände ich das sehr bedauerlich.