Emmi Die Ärztin für glückliche Kinder hat mich wirklich sehr beeindruckt. Die Geschichte von Emmi Pikler, einer so starken und visionären Frau, hat mich tief berührt. Als ich das Buch begann, wusste ich wenig über sie, aber ich konnte nicht aufhören zu lesen, weil ihre Geschichte mich förmlich gepackt hat. Besonders ihre Arbeit in der Kindermedizin und ihre Ideen über eine sanfte, liebevolle Erziehung haben mich gefesselt, weil sie damals schon etwas revolutionär Neues forderte, was heute noch viele Eltern inspiriert.
Was mich besonders berührt hat, war Emmis Lebensweg und wie sie als Jüdin in den 1930er Jahren für ihre Überzeugungen kämpfen musste, während gleichzeitig die Welt um sie herum immer dunkler wurde. Ihr Mut und ihr unerschütterlicher Wille, sich für das Wohl der Kinder einzusetzen, trotz aller Widrigkeiten, waren einfach beeindruckend.
Die Autorin hat es geschafft, die historischen Fakten mit fiktiven Elementen zu verbinden und so ein lebendiges Bild von Emmi und ihrer Welt zu zeichnen. Emmi ist eine Frau, die mir sehr ans Herz gewachsen ist, mit all ihren Stärken und Schwächen. Sie ist nicht perfekt, aber gerade das macht sie so authentisch. Auch die Nebenfiguren, wie ihre beste Freundin und ihre Nachbarin, bringen viel Wärme und Tiefe in die Geschichte.
Der Schluss des Buches kam für mich etwas abrupt, aber insgesamt hat mich Emmi als Geschichte und auch als Inspiration für meinen eigenen Alltag sehr bewegt. Wer sich für Pädagogik, starke Frauen und Geschichte interessiert, sollte dieses Buch unbedingt lesen.