Worum geht es? Ein Kaktus. Zwei Kassenzettel. Und ein Streit, der mehr über Einsamkeit erzählt als über Eigentum. Als Clara Faust in einem Gartencenter Zeugin eines absurden Wortgefechts wird, ahnt sie nicht, dass es sich dabei um einen Fall handelt - zumindest um einen menschlichen. Zwischen vertauschten Pflanzen, stillen Selbstzweifeln und einem Ableger-Regal im Café Rosalie entfaltet sich eine Geschichte über Nähe, Missverständnisse und den Mut, sich seinen Platz im Leben zu nehmen. Wer sollte dieses Buch lesen? Menschen, die sich für das interessieren, was zwischen den Zeilen passiert. Leserinnen und Leser, die Kriminalgeschichten ohne Leiche mögen, aber mit Haltung. Alle, die feinsinnige Figuren lieben, in Porzellanpferden mehr sehen als Dekor - und wissen, dass auch ein Kaktus eine Geschichte erzählen kann. Was macht es besonders unwiderstehlich? Clara Faust ist keine Ermittlerin im klassischen Sinn - sie beobachtet, hört zu, und stellt die entscheidenden Fragen dort, wo andere längst weitergegangen wären. Mit leiser Ironie, menschlicher Tiefe und einem liebevollen Blick auf das Absurde im Alltag entfaltet sich ein modernes Kammerspiel über Verantwortung, Rückzug - und das Wagnis, Wurzeln zu schlagen. Ein Buch zum Lächeln, Nachfühlen und still Nicken.