Worum geht es? Ein Wochenendseminar auf einer abgelegenen Burg - eigentlich eine harmlose pädagogische Maßnahme für Jugendliche. Doch kaum ist die Gruppe angekommen, beginnt eine Serie von mysteriösen Ereignissen: Schatten huschen durch die Flure, Stimmen flüstern in der Dunkelheit, Kreidespuren tauchen vor den Zimmern auf. Clara Faust, Krisenberaterin mit einem unbestechlichen Blick für Zwischentöne, wird hinzugezogen. Was als Spukgeschichte beginnt, entpuppt sich als fein komponierte Inszenierung - hinter der mehr steckt als bloßer Grusel: Freundschaft, Unsicherheit, erste Gefühle und der leise Wunsch, endlich gesehen zu werden. Wer sollte dieses Buch lesen? Diese Erzählung ist für alle, die glauben, dass hinter Mut oft ein wenig Angst steckt - und hinter Gespenstern manchmal einfach nur gute Freunde. Besonders für Leserinnen und Leser, die psychologische Tiefe mit pointiertem Witz mögen, für Fans von jugendnaher Literatur mit erwachsener Perspektive - und für alle, die zwischen dem ersten Kakaoschaum und dem letzten Taschenlampenschein eine gute Geschichte suchen. Was macht es besonders unwiderstehlich? "Ein Hauch von Mut" vereint feine Beobachtung, trockenen Humor und psychologisches Gespür. Die Figuren sind lebendig, liebevoll gezeichnet - von der überforderten Seminarleitung bis zum absurden Nacht-Barista im Turmkeller. Clara Faust, ruhig, klug und zugleich unerschrocken sensibel, ermittelt nicht gegen Täter - sondern mit Herz für Menschen. Die Geschichte ist ein Spuk - aber keiner, der Angst macht. Sondern einer, der berührt. Denn manchmal braucht es keinen Exorzismus, sondern einfach jemanden, der zuhört. Und versteht, dass selbst ein inszenierter Geist ein echtes Gefühl ausdrücken kann.