Worum geht es? Eine alte Sirene verschwindet - und mit ihr droht ein Stück Gemeinschaft verloren zu gehen. Clara Faust wird in ein kleines Dorf gerufen, in dem zwischen Kaffee, Kameradschaft und Kontrollverlust etwas ins Wanken geraten ist: das Gefühl, gebraucht zu werden. Im Mittelpunkt steht Fritz Bartels, ehemaliger Gerätewart der Feuerwehr. Still, zuverlässig - und irgendwann übersehen. Clara hört zu, beobachtet, stellt Fragen, die niemand gestellt hat. Und nach und nach beginnt etwas zu leuchten, das fast übersehen worden wäre: Wertschätzung. Würde. Zusammenhalt. Eine Rückkehr, die keine Rückforderung ist - sondern ein Geschenk. Wer sollte es lesen? Alle, die an die Kraft leiser Veränderungen glauben. Die wissen, dass Zugehörigkeit kein Vertrag ist, sondern ein Gefühl. Und die Freude daran haben, wenn Menschen sich gegenseitig wiederentdecken - mit Humor, Herz und einem klaren Blick auf das, was wirklich zählt. Ideal für Leserinnen und Leser, die feine Zwischentöne mögen, statt lauter Wendungen. Für alle, die nicht auf Spannung warten, sondern auf Sinn. Was macht es unwiderstehlich? Dieser Clara-Faust-Fall erzählt keine große Heldengeschichte - und ist gerade deshalb ein kleines Fest. Mit einem Schlauchturm, der nach Wind und Erinnerung riecht. Mit einem Schlüsselbund, der mehr sagt als jedes Wort. Und mit einem Abschied, der sich wie ein Neuanfang anfühlt. Es ist ein stilles, warmes Buch über das, was bleibt - und über die Frage, wie wenig manchmal fehlt, damit jemand wieder dazugehören kann. Ein Fall zum Schmunzeln, Mitfühlen, Aufatmen. Und vielleicht zum Nachdenken über die eigene Reservebank - für Menschen, die man nicht verloren hat, sondern fast vergessen. Fast.