Während sich die globalen Notwendigkeiten von Flucht und Migration weiter zuspitzen, bleibt eine nicht an die Herkunft gebundene Teilhabe weiterhin aus. Am Beispiel langjähriger Forschungsbeziehungen zu jungen geflüchteten Menschen informiert Ingmar Zalewski über zivilgesellschaftliche Praktiken der Partizipation. In der Verbindung von Ethnografie und starker Reflexivität arbeitet er emotionale Formen des Austauschs heraus, in denen die gelebte Beziehung die Möglichkeit bietet, Asymmetrien auszuhandeln und Migrationsgeschichte(n) gemeinsam zu überschreiten. Der ethnopsychoanalytische Ansatz macht Beziehung somit zur Methode einer stark reflexiven Migrationsforschung.
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