Im Jahr 1900, in Edinburgh, Schottland
Ein Schrei erstickte in Margarets Kehle, als sie sah, was sich im schwachen Mondlicht bewegte. Ein schwarzes, borstig behaartes, mehrfach abgewinkeltes Insektenbein schob sich zwischen Efeu und Rosen hervor. Langsam, mit knirschenden Bewegungen, richtete sich das erst teilweise sichtbare Monstrum zu Menschengröße auf und zeigte eine schauerliche Fratze, halb Mensch, halb Spinne, mit faustgroßen Facettenaugen, in denen ein giftiges grünes Licht funkelte. Zangen ragten aus dem von Stacheln umgebenen, geifernden Maul. Dann schob sich das Ungeheuer vorwärts und zeigte sich in seiner ganzen Scheußlichkeit. Der gefleckte Leib, ein mit Gift gefüllter Ballon, schwankte auf seinen Stelzen. Es fauchte laut. Geifer troff auf den Boden und dampfte zischend. Seine Glotzaugen erfassten das Opfer, die Zangen spreizten sich weit, um sie zu packen. Mit einem Satz schnellte es vor und begrub die junge Frau unter sich . . .
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