Um das Jahr 1800 herum wird die Jugend zunehmend zum Ziel neuer erzieherischer Forderungen. In Zeiten einer vermeintlich wachsenden Jugendkriminalität rücken vor allem Altersgrenzen und Bildung in den Fokus - so soll z. B. die richtige Erziehung vorbeugend wirken. Die Beiträger*innen betrachten die Konzepte und Ansprüche gegenüber jugendlicher Devianz und Delinquenz des Langen 19. Jahrhunderts. Dabei gehen sie auf internationale Quellen ein und zeigen, wie in Berichten aus London oder Preußen »verwahrloste« Jugendliche zum Problem erhoben wurden, dem u. a. mit neuartigen Anstalten begegnet wurde.
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