Obwohl alle Essays natürlich wissenschaftliches Niveau erfüllen, ausführliche Anmerkungen und Literaturhinweise enthalten, sind viele allgemein verständlich geschrieben. Deshalb sei die Festschrift auch Nicht-Fachleuten empfohlen, zumal die eher unbekannten musikalischen Themen bei vielen Leserinnen Interesse wecken werden. Friedegard Hürter in: Forum Musikbibliothek, 2. 2011.
Allen Beiträgen gemeinsam ist [. . .], dass sie um den Zusammenhang von Fremdheit und Migration, Identität und Heimat, Individuum und Gesellschaft kreisen. Es überrascht dabei, welch interkultureller Erkenntnisgewinn allein aus einer kritischen Betrachung der Musik der Alpenländer (M. P. Baumann) gezogen werden kann. Es erstaunt, über den transkulturellen Heimatbegriff der adeligen Rückwanderer in Mecklenburg nach der Wende 1989 zu erfahren, [. . .] Bis hierhin wäre die Festschrift nur eine interessante Aneinanderreihung volkskundlerischer Erkenntnisse zum Wesen des Menschen zwischen Heimat und Fremde. Die Summe der Aufsätze wieder rückzubinden an den interkulturellen Diskurs über Migration und Integration bleibt schließlich W. Kaschuba vorbehalten, der sich in seinem programmatischen Beitrag für Offene Städte! ausspricht. Franz Kröger in: Kulturpolitische Mitteilungen, IV. 2010.
Abgerundet wird die umfang- und abwechslungsreiche Festschrift durch ein von Jörg Giray zusammengestelltes Schriftenverzeichnis Max Matters, das genauso wie die Beiträge die "Vielfalt der vo Matter bearbeiteten Tehmen" [. . .] widerspiegelt. Stefan Peetz in: Eurovision, H. 7. 2010.