Wie wollen wir zukünftig leben und arbeiten? Welche Voraussetzungen braucht die Gestaltung sozialer Strukturen jenseits ökonomischer Verwertbarkeit? Orte der Kunst und der Bildung ermöglichen die modellhafte Erforschung und Erprobung von Verfahren, Strukturen und Institutionen und sind damit Impulsgeber für unser Zusammenleben. Sie tragen einen wichtigen Teil dazu bei, um unsere Demokratie in ihrer Komplexität zu erhalten und fortzudenken. Expertinnen und Experten aus verschiedenen sozialen Feldern untersuchen von der Norm abweichende Praxisformen, verorten sie historisch und denken soziale Gegenwart aus einer möglichen Zukunft heraus.
Mit Beiträgen u. a. von Armen Avanessian, Augusto Corrieri, Simone Hain, Isabell Lorey und Joshua Wicke.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort / Seite 9
Einleitung / Seite 11
Rausgehen ist Einsteigen
von Martin Schick / Seite 21
In unmittelbaren Kontakt treten
von Doreen Yuguchi / Seite 26
Wechsel/Wirkung
von Berthold Schneider / Seite 33
Something might escape the plan
von Augusto Corrieri, Joshua Wicke / Seite 37
Das Kommune in der präsentischen Demokratie
von Isabell Lorey / Seite 53
Politische Zukunftsschule
von Armen Avanessian / Seite 70
Von marxistisch informierter Spielzeugkritik zur Katastrophenwerkstatt
von Claudia Hummel / Seite 75
Die neue künstlerische Hochschule
von Simone Hain / Seite 83
Feindliche Übernahme durch sich selbst?
von Jochen Gimmel / Seite 92
Die Neuen Auftraggeber
von Lena Ziese / Seite 109
Über eine andere Art des gemeinsamen Aufenthalts
von Philipp Furtenbach / Seite 117
Einen ungeraden Weg finden
von Gabriele Stötzer / Seite 126
Alle Brücken abbrechen in die Dorfkneipe gehen Bier trinken abwarten
von Thomas Heise / Seite 137
Das Premium-Getränkekollektiv
von Uwe Lübbermann / Seite 146