.. und die Seefahrt der Familie Cook, bestehend aus den Eltern Gordon und Mary, sowie dem sechsjährigen Jon und seiner siebenjährigen Schwester Suzanne, kann beginnen.
Eine Reise auf den Spuren des bekannten Seefahrers und Kartografen Captain James Cook, die ursprünglich für drei Jahre geplant war, letztendlich aber dann doch über zehn Jahre gedauert hat. Ein Vater, der Abenteuer gesucht und auch gefunden hat, und eine Mutter, die das alles eigentlich nur ihrem Mann zuliebe mitgemacht hat und zwei Kinder, die zwingend dabei sein müssen.
Eine Reise, die so stattgefunden hat und an der uns Suzanne in ihrem Buch mitnimmt.
Eine Reise, die bestimmt wird durch immer wieder neue Ziele, ständig neue Crews, unverhoffte Zwischenfälle, Unwetter, meterhohe Wellen und von Eltern, die sehr egoistisch waren.
Eine Reise, die zwar auf den ersten Blick abenteuerlich klingt, bedenkt man aber, dass auch Kinder mit an Bord waren, die ihre eigenen Bedürfnisse haben, dann relativiert sich das alles wieder.
Die Geschichte erzählt aber auch vom frühen Erwachsenwerden aufgrund der äußeren Umstände und einem ungeheuerlichen Willen, etwas zu erreichen.
Unglaublich, wie Suzanne sich von ihren Eltern befreit hat und nach vielen Widrigkeiten ihren eigenen Weg gefunden hat, auch wenn sie ihrer normalen Kindheit beraubt wurde.
Eine Geschichte, die den Leser nicht nur auf eine Weltumsegelung mitnimmt, sondern auch das harte Leben an Bord beschreibt.
Es geht um Salz, Wasser, Diesel, Staub, Langeweile, Einsamkeit und Angst.
In fünf Kapiteln auf knapp 450 Seiten inkl. einiger Fotos und Skizzen der Route, wird die Reise dargestellt, die man als Leser ganz unbeschwert begleiten kann.
Eine klitzekleine Kritik meinerseits: ich hätte mir mehr Fotos dieser Reise gewünscht.
Ein durchaus lesenswertes, unterhaltsames, aber auch spannendes Buch, nicht nur für Abenteuerlustige oder Segler.
Also, Leinen los..die Reise beginnt!