Alice Hunter legt mit Der Schwester des Serienkillers der dritten und letzten Band ihrer Serienkillerserie vor, der sich ein wenig von seinen Vorgängerbänden unterscheidet. Trotzdem schafft es die Autorin wieder, den Leser in ihren Bann zu ziehen und ihn eins um andere Mal auf eine falsche Fährte zu locken.
Anna Price hatte keine schöne oder leichte Kindheit, sondern wuchs mit ihrem kleinen Bruder im Kinderheim auf. Doch trotz allem hat sie es sich geschafft eine eigene Existenz aufzubauen mit einem Job als Lehrerin und einen Ehemann. Der Kontakt zu ihrem Bruder ist schon vor Jahren abgebrochen. Umso überraschter ist sie, als eines Tages ein Polizist vor ihrer Tür steht und ihr mitteilt, dass ihr Bruder ein gesuchter Serienkiller ist und immer zu besonderen Termin seine Taten verübte. Der nächste Termin könnte schon in wenigen Tagen kommen. Anna soll nun helfen, den Grund für die besonderen Termine herauszufinden und somit die Mordserie zu stoppen.
Scheinbar weiß Anna nicht dazu zusagen, aber irgendwas verheimlicht sie der Polizei, denn sie bekommt plötzlich Hinweise, die scheinbar von ihrem Bruder stammen. Hat sie doch heimlich Kontakt zu ihm oder was steckt wirklich dahinter?
In Rückblenden erfährt der Leser mehr aus Annes Kindheit und der Zeit im Kinderheim. Dort lernt sie auch ihre beste Freundin aus Kindertagen kennen und deren kleinen Bruder. Beide werden noch eine besondere Rolle in der Geschichte spielen.
Alice Hunter zieht mit ihren spannenden Schreibstil wieder ihre Leser in den Bann und führt sie in so manche Sackgasse. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und will einfach wissen, wie alles zusammenhängt.
Auch wenn es der 3. Band der Serie ist, kann man alle drei Bände völlig unabhängig voneinander lesen, da sie außer der Grundthematik keine Gemeinsamkeiten haben. Von mir gibt es auch für diesen Band eine klare Leseempfehlung