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Produktbild: Öffnet sich der Himmel | Seán Hewitt
Produktbild: Öffnet sich der Himmel | Seán Hewitt

Öffnet sich der Himmel

Roman | Würde ich alles riskieren für die Möglichkeit der Liebe?

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eBook epub
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Eine Hymne auf die Überwältigung, die es bedeutet, jung zu sein


James steht an einer Schwelle, bald ist er erwachsen. Und er träumt von einem anderen Leben weit weg: das Dorf hinter sich lassen, die Eltern enttäuschen, dem allen endlich irgendwas Lebendiges, Echtes entgegensetzen. Denn hier in verschlafenen Thornmere im Norden Englands bleibt immer alles beim Alten, seine Runde als Milchjunge, die Gottesdienste, die ewigen Sorgen um seinen kranken kleinen Bruder, die Ausgrenzung der Mitschüler. Doch dann trifft James im Herbst 2002 auf Luke - ein Jahr älter, unverschämt gutaussehend, von seinen verkrachten Eltern zur Disziplinierung aufs Land verschickt - und im Laufe eines Jahres liefert sich James neuen, unkontrollierbaren Kräften aus, einer Sehnsucht, die ihn für immer verändern, einer Frage, die ihn sein Leben lang verfolgen wird: Würde ich alles riskieren für die Möglichkeit der Liebe?


Ein poetischer Roman über das Verlangen der Jugend, über die Zärtlichkeiten, Albträume und Illusionen namens Liebe. Mit den beeindruckenden sprachlichen Mitteln eines großen Dichters bestimmt Seán Hewitt das Gewicht unserer Obsessionen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Juli 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
240
Dateigröße
1,75 MB
Autor/Autorin
Seán Hewitt
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518783429

Portrait

Seán Hewitt

Seán Hewitt, geboren 1990, ist preisgekrönter Autor mehrerer Gedichtbände. Er wurde mit dem Laurel Prize ausgezeichnet, stand auf zahlreichen Preislisten, unter anderem dem Sunday Times Young Writer of the Year Award. Für sein Memoir All Down Darkness Wide erhielt er den Rooney Prize for Irish Literature. Er lehrt in Dublin am Trinity College, ist Fellow der Royal Society of Literature. Öffnet sich der Himmel ist sein gefeiertes Romandebüt.

Pressestimmen

»Ein Pageturner über die erste Liebe und eine absolute Wucht! « Publishers Weekly

»Eine Geschichte über Schmerz und Ekstase des frühen Verliebtseins. « BBC

»Seán Hewitt schafft eine einzigartige Vision, in der die tiefe Aufrichtigkeit der Gefühle mit einer fast rücksichtslosen Schönheit des Ausdrucks einhergehen. « The Guardian

»Eine hochpoetische, behutsam zärtliche Sprache, mit der Diskurse rund um Männlichkeit verhandelt werden dafür wird Seán Hewitt hochgeschätzt. « ORF Zeit im Bild (ZIB)

»Öffnet sich der Himmel ist eine kunstvoll komponierte, emotional intensive Geschichte über die erste Liebe, Erinnerung und das Vergehen der Zeit. Ein Glück, dass dieser Autor nun erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. « Meike Stein, Saarländischer Rundfunk

»Die Beschreibungen und Metaphern, die Präzision des Blicks, die Klarheit der Gedanken es ist ein Fest! « Uli Hufen, WDR

»Großartig. « Kronen Zeitung

»[Hewitt wirft] einen scharfen Blick auf kleinste Bewegungen. . . . Da beobachtet jemand seine Umwelt, scannt sie nach Feindseligkeiten und, mehr noch, nach Anzeichen von Liebe. « Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

»Allein für seinen wunderbar poetischen Stil und die Art, wie Hewitt Verlangen undVerletzlichkeit beschreibt, verdient er auch in Deutschland großen Erfolg. « Marc Dannecker, ezb. bibliotheksservice

»Seán Hewitts hochpoetischer, im Rückblick erzählter Debütroman Öffnet sich der Himmel ist eine Offenbarung. « Dagmar Kaindl, Buchkultur

»Eine queere, kluge Coming-out-Coming-of-Age-Geschichte, in der der Autor sein vielschichtiges Beobachtungstalent zeigt. Dieser Roman ist eine Entdeckung! « Nora Zukker, Tages-Anzeiger

»Seán Hewitt fängt den Schmerz . . . mit atemberaubender Schönheit ein . . . « Carsten Schrader, Kulturnews

»Wundervoll, dicht: eine Atmosphäre erzaubert , die uns nicht loslässt. « stolpersteine-homosexuelle. de

». . . Seán Hewitt legt mit seinem Romandebüt Öffnet sich der Himmel eine Liebesgeschichte zum Schwelgen vor. « Haziran Zeller, der Freitag

»Die Figurenzeichnung ist präzise, authentisch und ermöglicht in vielen Momenten eine starke Identifikation. Die ausführlichen Naturbeschreibungen bilden einen verstärkenden Kontrast dazu und schaffen ein atmosphärisches Setting. Seán Hewitt hat einen Roman geschrieben, der zeigt, wie quälend schön es sein kann, zum ersten Mal zu lieben. « Fabian Schäfer, queer. de

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Von Sabkle am 28.08.2025

"...dann hätte ich nur einen Augenblick keine Angst"

James ist 16, hat einen 5-jährigen Bruder namens Eddie, der unter Krampfanfällen leidet und fühlt sich in seinem Heimatdorf Thornmere gefangen. Eines Morgens trifft er auf seiner täglichen Milchrunde den 1 Jahr älteren James, der von seinen verkrachten Eltern aufs Land geschickt wurde. Seine Mutter hat einen neuen Liebhaber in Italien gefunden, während sein Vater im Knast sitzt. Schnell verliebt sich James Hals über Kopf in den schönen Luke, aber er weiß, dass dieser nicht für immer in Thornmere bleiben wird. Und beruhen seine Gefühle überhaupt auf Gegenseitigkeit? Dieses Buch lässt sich meiner Meinung nach sehr schwer in Worte fassen. Es hat mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen und das liegt nicht nur an Seán Hewitts unglaublich poetischen und emotionalen Schreibstil, sondern hauptsächlich an den Hauptcharakteren James und Luke, deren gemeinsames Jahr mich zutiefst berührt hat. James wildes und unbändiges Begehren nach Luke war fast greifbar. Ich konnte mich sehr gut in seine Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Zukunftsängste hineinversetzen und mich mit ihm identifizieren. Diese rein zufällige Begegnung mit Luke, die sein Leben für immer verändert hat, ihn blind und taub gemacht hat für jede Art von wahrer Liebe und einen Ort, den er Heimat nennen kann. Es waren die kleinen, stillen und verletzlichen Momente, das Zeigen von Schwäche, die James so menschlich und nahbar gemacht haben. Selten hat es ein Protagonist geschafft, mich so sehr zu Tränen zu rühren und sich so fest in meinem Herzen zu verankern. Hewitts tragischen Helden werde ich nie vergessen.
Von Leniii am 17.08.2025

ist das Kunst?

Eine zarte poetische Liebesgeschichte mit ganz viel Herzschmerz. Zunächst mal zu den positiven Aspekten, die Sprache hat mir gefallen. Dieser leicht blumige, sehr poetische Sprachstil war für mich sehr stimmig. Genauso passend fand ich auch das Cover, da hat man beim Lesen direkt ein Bild des Protagonisten vor Augen, der auch wirklich gut zur Beschreibung passt. Die Kritik: Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, warum aus jugendlicher homosexueller Liebe immer fast schon ein Kunstprojekt gemacht wird. Ich bin ja um fast jede queere Repräsentation froh, die wir kriegen können, aber diese Verkünstelung von schwulen Teenagern in der Erwachsenenliteratur finde ich seltsam. Und dann auch immer noch in so problematischen Kontexten. Angefühlt hat es sich beim Lesen wie "Call me by your name" nur ohne Sonne. Die Charaktere erschienen mir beim Lesen ziemlich unnahbar, da zwar sehr viel Wert auf Beschreibungen gelegt wurde, aber leider nicht mit Tiefgang in die Motive der Charaktere. Für mich leider keine Empfehlung.